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Großviehmarkt am 02.09.2020

 

Foto:  Spitzenbulle mit der Katalog-Nr. 1 vom Aufzuchtbetrieb Manfred Weiß aus Ebertsried bei Kirchberg

Foto: Kat.-Nr. 2 auch vom Aufzuchtbetrieb Manfred Weiß aus Ebertsried bei Kirchberg

Statistik GV 02.09.2020

Deutlicher Preisanstieg für Zuchttiere bei knappem Angebot

 

Mit 76 aufgetriebenen Zuchtrindern wurde beim September-Zuchtviehmarkt in Osterhofen genau das Ergebnis der letzten Auktion wieder erreicht. Die Nachfrage für weibliche Zuchttiere konnte da-bei allerdings nicht vollständig bedient werden, so dass deutliche Preissteigerungen zu verzeichnen waren. 96 % der Tiere wurden von niederbayerischen Käufern erworben und verbleiben damit im Verbandsgebiet.
Bei der Versteigerung der Bullen standen die beiden jüngsten Tiere mit jeweils knapp 12 Monaten aus der Zuchtherde von Manfred Weiß aus Ebertsried bei Kirchberg besonders im Fokus der Besa-mungsstationen. Beide Bullen waren natürlich hornlos und als solche zudem sehr interessant, weil die derzeit am häufigsten vorhandenen Hornlosbullen Mahango Pp*, Votary P*S und Vollgas P*S nicht in deren Abstammungen vertreten sind. Somit können beide als Besamungsbullen breit im Be-reich der Fleckvieh-Hornloszucht eingesetzt werden. Bei der Katalognummer 1 handelte es sich um den aktuell besten Zeus Pp*-Sohn aus Evergreen aus Vorwerk, der mit einem Gesamtzuchtwert von 129 und einem Milchwert von 128 zusätzlich Nach-kommen mit korrekten Fundamenten (ZW 108) und sehr guten Euteranlagen (ZW 116) erwarten lässt. Das Bieterduell endete schließlich bei 20.500 € zugunsten der Besamungsstation Neu-stadt/Aisch, die sich für 7.200 € auch noch den Bullen mit der Katalognummer 2 sicherte. Auch dieser Bulle war hornlos und sogar in reinerbiger Form, so dass nur hornlose Nachkommen erwartet wer-den können. Als drittbester von derzeit 128 Mineral Pp*-Söhnen und in der Abstammungskombina-tion mit Irokese P*S und Grimm P*S qualifizierte er sich für den Besamungseinsatz. Die Mutter des Bullen ist außerdem die bekannte Kuh Laila PP* von der schon mehrere Söhne von Besamungsstatio-nen angekauft wurden. 7 weitere Bullen, ebenfalls überwiegend natürlich hornlos, werden künftig als Natursprungbullen in Milchviehbetrieben zum Einsatz kommen. Dabei boten die Käufer Steigerungspreise von 1.750 € bis 2.400 €.
Hervorragend präsentierte sich die Kollektion der 40 Jungkühe, im Doppelnutzungstyp mit besten Fundament- und Euteranlagen sowie einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29 kg. Dies wurde mit einem sehr guten Durchschnittserlös von 1.786 € honoriert und damit gut 200 € mehr als bei der letzten Auktion. Die Preisspanne reichte von 1.040 € bis 2.240 €. Für 13 Kühe wurden Preise von 2.000 € und mehr erzielt. Der Spitzenpreis ging an eine natürliche hornlose Humlott-Tochter mit beachtlichen 37,2 kg Milch vom Zuchtbetrieb Frankenberger Helmut in Giglmörn bei Vilshofen. Sechs Kühe mit 2 bis 4 Abkalbungen wurden für Preise zwischen 1.300 € und 1.840 € gehandelt, bei einem Durchschnittserlös von 1.580 €. Damit musste auch hier mehr Geld investiert werden, als vor Monatsfrist. Bei einem Durchschnittspreis von 1.457 € für die 12 angebotenen Kalbinnen war gute Genetik noch relativ günstig zu bekommen. Trotzdem waren auch hier Preisaufschläge gegenüber der Augustauk-tion zu verzeichnen.
Der nächste Zuchtviehmarkt in Osterhofen findet am Mittwoch, den 07. Oktober 2020 statt.

 

Kälbermarkt Preisanzeige

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