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Großviehmarkt am 10.06.2020

Foto:  Bulle EASY Ka.Nr. 4, ein Ethos-Sohn, gezüchtet von Alfred Berger und vorgestellt vom Aufzuchtbetrieb Patrick Obermeier ging an den Besamungsverein Neustadt/Aisch

Foto: Bulle HARIMOTO Ka. Nr. 1 vom Betrieb Franz Wanninger aus Kammeraitnach ging an die Bayern Genetik

Statistik GV 10.06.2020

Spitzenpreis für besten Ethos-Sohn

 

Auch der Juni-Zuchtviehmarkt in Osterhofen musste unter durch Corona bedingten Einschränkungen, unter anderem begrenzten Besucherzahlen, durchgeführt werden. Die Zuchtviehnachfrage war allerdings sehr gut, so dass bis auf einen Bullen alle der 79 aufgetriebenen Zuchttiere bei flotten Geboten schnell von neuen Besitzern ersteigert wurden. Fast alle Tiere verblieben in Niederbayern.

Das Highlight der Auktion war gleich zu Beginn die Versteigerung der korrekten und qualitativ hochwertigen Bullenkollektion. An der Spitze stand der aktuell beste von bisher 60 getesteten Ethos-Söhnen, der mit einem enormen Gesamtzuchtwert von 142 zu den besten Bullen der gesamten Fleckviehpopulation gehört. Dieser hohe Gesamtzuchtwert ist nur möglich, wenn auch in allen Leistungsbereichen wie MW 129, Fleischwert 116 und Fitness 121 deutlich positive Zuchtwerte vorliegen. Daneben werden aufgrund der Exterieurzuchtwerte (114-93-105-119-101) weibliche Nachkommen erwartet mit überdurchschnittlicher Größe, guten Fundamenten und besten Euteranlagen. Auch der Bulle selbst war mit 12 Monaten bereits bestens entwickelt und brachte es bei einem Gewicht von 605 kg auf Tageszunahmen von 1.495 g bei einer Kreuzbeinhöhe von 141 cm. Die Mehrzahl der bayerischen Besamungsstationen zeigte Interesse an diesem Ausnahmebullen, so dass der Zuschlag erst nach einem langen Winkerduell bei 64.000 € an die Besamungsstation Neustadt/Aisch ging. Der Bulle stammt aus der Zucht von Alfred Berger in Herbertingen und wurde vom Bullenaufzuchtbetrieb Patrick Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg aufgezogen und vorgestellt.
Vom Betrieb Wanninger Franz in Kammeraitnach bei Kollnburg ging ein weiterer Bulle in den Besamungseinsatz und zwar für 3.500 € an die Bayern-Genetik. Dieser natürlich hornlose Bulle stammt aus dem niederbayerischen ET-Zuchtprogramm und gehört mit GZW 128, MW 125, FW 115 sowie Fundament 111 und Euter 114 zu den besten Söhnen des Bullen Harlander. Auch ein Vollbruder wurde bereits im April für den Besamungseinsatz erworben. Eine Vollschwester aus demselben ET wurde bereits wieder erfolgreich gespült.
Weitere 6 Bullen wurden von niederbayerischen Milchviehbetrieben für den Deckeinsatz in ihren Herden zum Durchschnittspreis 1.932 € erworben.

Sehr gefragt waren auch die 51 vorgestellten Jungkühe, die sich mit durchschnittlich 29,6 kg Milch sehr leistungsbereit präsentierten. Dies wurde mit einem im Vergleich zum Mai-Markt 200 € höheren Versteigerungspreis von im Mittel 1.678 € belohnt, bei einer Preisspanne von 1.040 € bis 2.020 €. Der Höchstpreis ging an die Spitzenjungkuh der Auktion, eine Solero-Tochter aus der Zuchtherde der Ettl GbR in Eggerszell, Gemeinde Rattiszell. Diese sehr korrekte Jungkuh zeichnete sich durch ein Gewicht von 655 kg, 30,5 kg Milch und bestem Milchfluss aus.
Für fünf Kühe mit 2 bis 3 Abkalbungen wurden im Schnitt 1.516 € erlöst.
Vergleichsweise günstige Einkaufsmöglichkeiten ergaben sich bei den 14 angebotenen Kalbinnen. Bei Preisen zwischen 1.140 € und 1.460 € errechnete sich ein Durchschnittspreis von 1.364 €. Das Gewicht lag im Mittel bei 741 kg und der Spitzenwert bei 890 kg.

Die nächste Zuchtviehauktion in Osterhofen findet am Mittwoch den 8. Juli 2020 statt

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