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Foto: Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 7 vom Betrieb Georg Moosbauer aus Biberbach

Statistik GVM 10.09.2025

Durchschnittspreis bei Jungkühen erstmals über 3.000 €

Da bei der Silomaisernte witterungsbedingt eine Pause eingelegt werden musste, war der September-Zuchtviehmarkt in Osterhofen gut besucht. Auch viele Kinder nutzten die letzte Ferienwoche für einen Besuch der Zuchtviehversteigerung. Mit 82 aufgetriebenen Zuchttieren war das Angebot doppelt so groß als bei der Auktion im August. Trotzdem wurde bei der stärksten Tierkategorie, den Jungkühen, das bereits hohe Preisniveau nochmals getoppt und am Marktort Osterhofen erstmals die Marke von 3.000 € beim Durchschnittspreis übersprungen. 

Zu Beginn der Versteigerung wurden 7 Zuchtbullen von niederbayerischen Milchviehhaltern für den Einsatz im Natursprung ersteigert. Dabei handelte es sich um eine sehr ausgeglichene und züchterisch hochwertige Bullenkollektion, die sich bis auf einen Bullen aus natürlich hornlosen Stiere zusammensetzte. Den Spitzenbullen stellte der Betrieb Georg Moosbauer aus Biberbach bei Perlesreut. Dieser reinerbig hornlose Wallfahrer-Sohn zeigte eine außerordentliche Entwicklung und brachte mit knapp 14 Monaten bereits 715 kg auf die Waage. Aufgrund seiner Zuchtwerte verspricht er Nachkommen mit korrekten Fundamenten und Eutern und zudem ist er für den Deckeinsatz bei Jungrindern bestens geeignet. Der Käufer honorierte das stimmige Gesamtpaket bei diesem Bullen mit dem Spitzenpreis von 3.500 €. Im Mittel ergab sich bei den Zuchtbullen ein Steigerungspreis von 3.250 €. Aufgrund der hohen Erlöse für Schlachtbullen ist das erzielte Preisniveau bei den Zuchtbullen unbedingt erforderlich und gerechtfertigt.

Die Jungkuhgruppe war mit 64 versteigerten Tieren mehr als doppelt so groß als zuletzt. Mit einer Tagesmilchmenge von 29,1 kg wurde die Leistungsstärke der angebotenen Tiere belegt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Drittel der Jungkühe bereits wieder garantiert trächtig war, was von den Käufern mit Preisaufschlägen honoriert wurde. Aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage nach Kühen ergab sich ein sehr flotter Versteigerungsverlauf, wobei ein bisher noch nie erreichter Durchschnittspreis von 3.070 € erzielt wurde. An die Spitze hatte die Bewertungskommission zwei formalistisch korrekte, natürlich hornlose Kühe mit jeweils 30,5 kg Tagesmilchmenge gestellt. Dabei handelte es sich um eine Mattes Pp*-Tochter vom Betrieb Georg Moosbauer aus Biberbach und eine Highness-Tochter von Franz-Xaver Waldhör aus Kienbach, Gemeinde Postmünster. Jeweils 3.500 € wurden für diese Spitzentiere im Ring geboten. Der Tageshöchstpreis von 3.650 € ging schließlich an eine Vogelfrei-Tochter mit 700 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 40,2 kg, die aus der Zuchtherde von Stefan Raab aus Grub bei Rattenberg stammte.

Bei den vier versteigerten Kühen mit bis zu vier Kalbungen ergab sich ein Preismittel von 2.388 €. Auch bei den tragenden Kalbinnen standen nur zwei Tiere zum Verkauf, für die im Schnitt 2.775 € geboten wurden.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 08. Oktober 2025 statt.

 

Foto: Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 4 vom Betrieb Ettl Christian in Eggerszell

Statistik GVM 13.08.2025

Abschluss der Getreideernte begrenzt Zuchtviehangebot

Nach der langen Regenperiode wurde das aktuell schöne Wetter genutzt, um die Getreideernte endlich abzuschließen. Dies hatte zur Folge, dass beim Zuchtviehmarkt in Osterhofen mit 39 Zuchtrindern nur sehr wenige Tiere angeboten wurden. Die Nachfrage nach Fleckviehkühen ist aber nach wie vor sehr hoch, so dass die Preise erneut angestiegen sind. Mehr als die Hälfte der angebotenen Zuchttiere waren gegen die Blauzungenerkrankung geimpft.

Sechs Zuchtbullen mit weit überdurchschnittlichem Zuchtwertniveau standen zum Verkauf und wurden von niederbayerischen Betrieben zum Durchschnittspreis von 2.717 € für den Deckeinsatz ersteigert. An die Spitze hatte die Bewertungskommission die Katalognummer 4, einen natürlich hornlosen Hardcore PP*-Sohn von der Ettl GbR aus Eggerszell bei Rattiszell, gestellt. Der formalistisch sehr korrekte Bulle war mit 12 Monaten bereits bestens entwickelt, wie die Tageszunahmen von 1580 g belegen und überzeugte mit einem Gesamtzuchtwert von 131. Zum Preis von 2.950 € erfolgte der Zuschlag. Der Tageshöchstpreis von 3.050 € ging an den an Nummer 2 gereihten Monopol P*S-Sohn von Patrick Obermeier aus Arnhofen.

Nur 29 Jungkühe standen zum Verkauf, die sich mit einer Tagesmilchmenge von 29,1 kg sehr leistungsstark präsentierten. Aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage verlief die Versteigerung sehr flott und mit einem mittleren Preis von 2.916 € wurde am Marktstandort Osterhofen ein neues Allzeithoch erzielt. Die Spitzenjungkuh, eine Volksbank PP*-Tochter von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried, Gemeinde Teisnach, überzeugte mit korrektem Fundament und Euter. Daneben konnte sie eine Tagesmilchmenge von 31,6 kg bei sehr guter Melkbarkeit vorweisen. Dieses Gesamtpaket war dem Käufer 3.300 € wert. Der Tageshöchstpreis von 3.460 € ging an die zuchtwertstärkste Jungkuh (GZW 124) des Angebots, eine Wirbelwind-Tochter mit einer Tagesmilchmenge von 33,5 kg von Jakob Anetseder aus Ries bei Passau.
Auch bei den Kühen mit mehreren Abkalbungen waren nur 3 Tiere aufgetrieben worden. Der Durchschnittspreis ergab sich bei 2.487 €.

Bei den Kalbinnen wurde sogar nur 1 Tier angeboten, das bei einem Gewicht von 680 kg für 2.520 € versteigert wurde.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 10. September 2025 statt.

Foto: Spitzenjungkuh mit der Kat.-Nr. 18 vom Betrieb Wensauer Bernhard in Zornhof

Foto Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg

Statistik GVM 16.07.2025

Durchschnittspreis der Jungkühe erreicht neuen Spitzenwert

 

Auch wenn das Angebot mit 73 Tieren beim Juli-Zuchtviehmarkt in Osterhofen deutlich höher lag als bei den letzten Auktionen, konnten die Nachfragewünsche trotzdem nicht alle bedient werden. Das Preisniveau ist insbesondere bei der Kategorie der Jungkühe nochmals angestiegen. Alle Tiere stammten aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung und knapp 60 % der Verkaufstiere waren bereits zweimal gegen die Blauzungenerkrankung geimpft.

Mit nur 3 vorgestellten Zuchtbullen fiel das Angebot in dieser Kategorie erneut sehr knapp aus. Das Zuchtwertniveau mit einem durchschnittlichen Gesamtzuchtwert von 131 war allerdings relativ hoch. Alle drei Bullen wurden von niederbayerischen Milchviehbetrieben für den Deckeinsatz ersteigert, wobei sich ein mittlerer Verkaufspreis von 2.733 € ergab. Der Spitzenpreis von 3.000 € ging an einen mischerbig hornlosen Woozle PP*-Sohn vom Zuchtbetrieb Anton Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg. Bei einem Gesamtzuchtwert von 132 und einem Milchwert von 131 können leistungsstarke Nachkommen erwartet werden. Obwohl der Bulle erst knapp 12 Monate alt war, zeigte er eine sehr gute Entwicklung.

Ein größeres Angebot von 53 Tieren war bei der Gruppe der Jungkühe aufgetrieben worden. Aufgrund der regen Nachfrage und der Leistungsbereitschaft bei einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,8 kg ergab sich ein sehr flotter Versteigerungsverlauf. Der mittlere Versteigerungspreis von 2.849 € lag nochmals höher als zuletzt. 16 Jungkühe erzielten sogar Preise von mindestens 3.000 €. Für die Spitzenjungkuh, eine Wettiner-Tochter vom Zuchtbetrieb Bernhard Wensauer aus Zornhof, Gemeinde Pfeffenhausen, wurden 3.400 € geboten. Diese kompakte Jungkuh mit einem Gewicht von 690 kg und einer Tagesmilchmenge von 37,5 kg ließ keine Wünsche offen.
Bei den Kühen von zwei bis vier Abkalbungen ergaben sich Preise von 2.300 € bis 2.940 €. Für die 10 Verkaufstiere in dieser Kategorie errechnete sich ein Durchschnittspreis in Höhe von 2.686 €. Die Verkaufsgruppe überzeugte mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 31,3 kg und einem mittleren Gewicht von 712 kg, bei einem Höchstwert von 825 kg.

Bei den tragenden Kalbinnen standen diesmal nur drei Tiere zum Verkauf.  Bei einem Verkaufserlös von durchschnittlich 2.487 € gab es auch kaum Preisunterschiede.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 13. August 2025 statt.

 

Foto: Bulle mit der Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell

Statistik GVM 04.06.2025

Preisanstieg bei trächtigen Kalbinnen

Beim Juni-Zuchtviehmarkt in Osterhofen waren die Fleckviehzuchttiere weiterhin sehr gefragt. Auch aufgrund des begrenzten Angebots von nur 55 Tieren waren die Preise auf hohem Niveau stabil. Bis auf eine Jungkuh wurden alle Zuchttiere wieder von niederbayerischen Landwirten ersteigert. Erfreulich ist, dass über 60 % der angebotenen Rinder bereits einen Impfschutz gegen die Blauzungenerkrankung vorweisen konnten.

Sehr knapp viel das Angebot bei den Zuchtbullen aus. Nur vier Bullen wurden vorgestellt, von denen drei zu einem Durchschnittspreis von 2.483 € von Betrieben für den Einsatz im Natursprung ersteigert wurden. Die Bullen präsentierten sich mit bester Entwicklung, formalistisch sehr korrekt und bei Gesamtzuchtwerten von mindestens 132 züchterisch sehr interessant. Für einen mischerbig hornlosen Megastar-Sohn mit einem Gesamtzuchtwert von 141 bzw. einem Milchwert von 135 wurde der Tageshöchstpreis von 2.700 € geboten. Der Bulle stammte aus einer sehr leistungsstarken Mutterlinie des Betriebs Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell.

Die Gruppe der Jungkühe, bestehend aus 37 Tieren, beeindruckte mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,6 kg und entsprach dem bei Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp. Auch die Euterqualität überzeugte. Bei einem flotten Versteigerungsverlauf wurde ein Durchschnittspreis von 2.800 € erzielt und damit 20 € mehr als bei der Auktion im Mai. Die Preisspanne reichte von 2.120 € bis 3.460 €. Der Tageshöchstpreis wurde für eine natürlich hornlose Vikings-Tochter vom Betrieb Glaser Franz in Unterseilberg, Gemeinde Grainet geboten. Mit einer Tagesmilchmenge von 37,5 kg und zudem einem Gewicht von 680 kg, entsprach auch Sie dem Doppelnutzungstyp. Trotz der hohen Milchleistung überzeugte die Euterqualität mit gutem Eutersitz und korrekten Strichen.  
Vier Zweitkalbskühe wurden im Mittel für 2.530 € versteigert.

Aufgrund des knappen Angebots und des hohen Preises für laktierende Tiere bzw. auch der hohen Kälberpreise sind die Preise für die 10 aufgetriebenen, trächtigen Kalbinnen ebenfalls deutlich angestiegen. Bei einem Gewicht von im Schnitt 710 kg, in der Spitze 800 kg, wurden Preise von 2.260 € bis 2.720 € geboten. Der Durchschnittspreis lag bei 2.488 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 16. Juli 2025 statt.

Foto: Spitzenjungkuh Kat.-Nr. 68 von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried

Foto des Bullen mit der Kat.-Nr. 6 vom Betrieb Petra Kammermeier in Nißlpram

Statistik GVM 07.05.2025

Hohes Preisniveau für Fleckviehzuchttiere hält weiter an!

Eine große Gruppe von rund 50 Teilnehmern des Bildungsprogramms Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau-Pfarrkirchen hat sich beim Mai-Zuchtviehmarkt in Osterhofen über die Zuchtviehvermarktung informiert und Einblicke hinsichtlich der Tierbeurteilung von Kühen erhalten. Aufgrund der laufenden Feld- und Silierarbeiten war das Angebot mit insgesamt 58 Zuchttieren sehr knapp. Die aktuellen Preise für Fleckviehtiere sind auf hohem Niveau konstant. 

Zu Beginn der Versteigerung wurden 7 von 8 vorgestellten Zuchtbullen von Milchviehhaltern für den Deckeinsatz in ihren Herden erworben. Dabei ergab sich ein Durchschnittspreis von 2.493 €. Der Tageshöchstpreis von 3.050 € wurde für einen mischerbig hornlosen Heiss-Sohn von Josef Draxinger in Schiefweg bei Waldkirchen geboten. Großmutter des bestens entwickelten Bullen ist die bekannte Kuh Wiranga Pp*, die auch die Mutter der bekannten Besamungsbullen Veni Pp*, Vidi Pp*, Vici Pp* bzw. Hardcore PP* ist.

Das Angebot der Jungkühe ist mit 41 verkauften Tieren sehr knapp ausgefallen, so dass nicht alle Käuferwünsche erfüllt werden konnten. Die Jungkuhgruppe überzeugte mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,6 kg. Außerdem war die Hälfte der Kühe bereits zweimal gegen die Blauzungenerkrankung geimpft. Mit einem Versteigerungspreis von im Mittel 2.780 € hat das derzeit hohe Preisniveau weiterhin bestand, wobei sich die Preise in einer Spanne von 1.900 € bis 3.940 € bewegten. Die Spitzenjungkuh, eine natürlich hornlose Hotrod P*S-Tochter, stammte aus dem Zuchtbetrieb von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried, Gemeinde Teisnach und wurde für 3.220 € versteigert. Diese feine Jungkuh mit einem Gewicht von 630 kg überzeugte mit sehr korrektem Fundament und sehr hoch angesetztem Euter, sowie einer Tagesmilchmenge von 34,8 kg. Für eine Makay-Tochter mit einem Gesamtzuchtwert von 134 aus der Zuchtherde von Rudolf Hartl aus Stimmberg bei Offenberg wurde der Tageshöchstpreis von 3.940 € geboten.

Bei den Kühen mit jeweils zwei Kalbungen bzw. den Kalbinnen wurden jeweils drei Tiere versteigert. Dabei ergaben sich Durchschnittspreise von 2.380 € bzw. 2.220 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 04. Juni 2025 statt.

Kälbermarkt Preisanzeige

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