Breadcrumbs

Foto: Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 3 von der Ettl GbR in Eggerszell

Statistik GVM 12.11.2025

Reinerbig hornloser Seide-Sohn geht an die Bayern-Genetik

Beim November-Zuchtviehmarkt in Osterhofen standen mit 78 Zuchtrindern wieder mehr Tiere zum Verkauf als dies im Oktober der Fall war. Da beim Zuchtviehmarkt in Osterhofen in der Regel die meisten Tiere in Niederbayern verbleiben, spielte die aktuelle Blauzungensituation kaum eine Rolle, im Gegensatz zu den Kälbermärkten.

Zu Beginn der Versteigerung standen 10 Bullen zum Verkauf, von denen bis auf einen alle Gebote erhielten. Die Bayern-Genetik ersteigerte einen reinerbig hornlosen Seide-Sohn aus der leistungsstarken Mydream-Tochter Maraya Pp* vom Betrieb Ettl GbR in Eggerszell zum Preis von 4.700 € für den Besamungseinsatz. Der formalistisch sehr korrekte Bulle brachte mit gerade 12 Monaten bereits ein Gewicht von 640 kg auf die Waage. Auch die Exterieur-Zuchtwerte lagen alle im überdurchschnittlichen Bereich. Weitere 8 Bullen wurden von niederbayerischen Milchviehhaltern für den Deckeinsatz zu Preisen von 2.200 € bis 3.000 € erworben. Der Durchschnittspreis für alle Bullen lag bei 2.933 €.

In der Kategorie der Jungkühe erzielten die 55 verkauften Jungkühe einen mittleren Preis von 2.668 €, bei einer Spanne von 2.000 € bis 3.150 €. Die durchschnittliche Tagesmilchmenge lag bei 27,8 kg, wobei 27 % die Kühe bereits wieder garantiert tragend waren. An die Spitze hatte die Bewertungskommission eine Epik-Tochter vom Betrieb Johann Hollmayr aus Wetzelsdorf bei Teisnach rangiert, für die auch der Tageshöchstpreis von 3.150 € geboten wurde. Sie überzeugte mit einer Tagesmilchmenge von 37,7 kg bei einem Gewicht von 645 kg.

Weitere fünf Kühe mit jeweils zwei Abkalbungen wurden ebenfalls versteigert.  Diese gingen zu einem mittleren Versteigerungspreis von 2.430 € an die neuen Besitzer.

Zum Abschluss der Auktion standen noch sieben Kalbinnen zum Verkauf. Der Tageshöchstpreis von 2.650  € wurde für eine hornlose und 750 kg schwere Moyer PP*-Tochter von Kajetan Hüttinger in Helming bei Deggendorf bezahlt. Im Schnitt wurde für die Kalbinnen ein Versteigerungserlös von 2.443 € erreicht.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 10. Dezember 2025 statt.

Foto: Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Christian Ettl in Eggerszell

Statistik GVM 08.10.2025

3.800 € für Natursprungbulle

Der Abschluss der Silomaisernte war am Laufen und somit war sowohl der Auftrieb der Tiere mit 66 Stück als auch die Anzahl der Kaufinteressenten geringer als bei der Auktion im September. Gerade bei Arbeitsspitzen bietet der Zuchtverband als Serviceleistung die Annahme und zuverlässige Erledigung von Kaufaufträgen an. Die versteigerten Tiere verblieben zu 100 % in Niederbayern und alle Tiere erzielten Preise über 2.000 € und viele sogar über 3.000 €.

Die Gruppe der 8 vorgestellten Zuchtbullen überzeugte hinsichtlich Exterieur, Abstammung und der Zuchtwerte bei den einzelnen wichtigen Merkmalen. Ein Bulle wurde nicht abgegeben und die restlichen 7 Bullen wurden zum Durchschnittspreis von 3.143 € versteigert. Die Bewertungskommission rangierte den mit 12 Monaten jüngsten Bullen von der Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell an die Spitze. Dieser mischerbig hornlose Wintergold P*S-Sohn zeigte eine enorme Entwicklung und brachte mit einem Jahr bereits 630 kg auf die Waage, so dass sich Tageszunahmen von 1.630 g errechneten. Bei einem Gesamtzuchtwert von 132 und durchweg überdurchschnittlichen Exterieurzuchtwerten sind weibliche Nachkommen mit korrektem Fundament und Euter zu erwarten.  Für diesen Spitzenbullen wurde mit 3.800 € auch der Höchstpreis des letzten Jahres für einen Natursprungbullen geboten.

Bei der Kategorie der Jungkühe wurden mit 49 Tieren weniger angeboten als bei der letzten Auktion im September. 73 % der Jungkühe waren bereits gegen die Blauzungenerkrankung geimpft. Hinsichtlich der Milchleistung ergab sich eine mittlere Tagesmilchmenge von 28,9 kg. Die Versteigerungserlöse bewegten sich in einer Spannbreite zwischen 2.050 € und 3.400 €, bei einem mittleren Wert in Höhe von 2.783 €. Für die beiden Spitzenkühe wurden jeweils 3.400 € geboten. Dabei handelte es sich um eine Sunshine-Tochter vom Betrieb Anton Obermeier in Arnhofen mit 32,5 kg Milch bzw. um eine Haribo-Tochter von der Ertl GdbR in Kleinloitzenried mit 33,5 kg Milch.

Drei Kühe mit jeweils zwei Abkalbungen überzeugten mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 35 kg Milch. Diese gingen zu einem mittleren Versteigerungspreis von 2.650 € an die neuen Besitzer.
Zum Abschluss der Auktion standen noch sechs Kalbinnen zum Verkauf. Der Tageshöchstpreis von 2.700  € wurde für eine 780 kg schwere Harlander P*S-Tochter von Josef Schreiner in Maschenberg bei Regen bezahlt. Im Schnitt wurde für die Kalbinnen ein Versteigerungserlös von 2.492 € erreicht.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 12. November 2025 statt.

Foto: Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 7 vom Betrieb Georg Moosbauer aus Biberbach

Statistik GVM 10.09.2025

Durchschnittspreis bei Jungkühen erstmals über 3.000 €

Da bei der Silomaisernte witterungsbedingt eine Pause eingelegt werden musste, war der September-Zuchtviehmarkt in Osterhofen gut besucht. Auch viele Kinder nutzten die letzte Ferienwoche für einen Besuch der Zuchtviehversteigerung. Mit 82 aufgetriebenen Zuchttieren war das Angebot doppelt so groß als bei der Auktion im August. Trotzdem wurde bei der stärksten Tierkategorie, den Jungkühen, das bereits hohe Preisniveau nochmals getoppt und am Marktort Osterhofen erstmals die Marke von 3.000 € beim Durchschnittspreis übersprungen. 

Zu Beginn der Versteigerung wurden 7 Zuchtbullen von niederbayerischen Milchviehhaltern für den Einsatz im Natursprung ersteigert. Dabei handelte es sich um eine sehr ausgeglichene und züchterisch hochwertige Bullenkollektion, die sich bis auf einen Bullen aus natürlich hornlosen Stiere zusammensetzte. Den Spitzenbullen stellte der Betrieb Georg Moosbauer aus Biberbach bei Perlesreut. Dieser reinerbig hornlose Wallfahrer-Sohn zeigte eine außerordentliche Entwicklung und brachte mit knapp 14 Monaten bereits 715 kg auf die Waage. Aufgrund seiner Zuchtwerte verspricht er Nachkommen mit korrekten Fundamenten und Eutern und zudem ist er für den Deckeinsatz bei Jungrindern bestens geeignet. Der Käufer honorierte das stimmige Gesamtpaket bei diesem Bullen mit dem Spitzenpreis von 3.500 €. Im Mittel ergab sich bei den Zuchtbullen ein Steigerungspreis von 3.250 €. Aufgrund der hohen Erlöse für Schlachtbullen ist das erzielte Preisniveau bei den Zuchtbullen unbedingt erforderlich und gerechtfertigt.

Die Jungkuhgruppe war mit 64 versteigerten Tieren mehr als doppelt so groß als zuletzt. Mit einer Tagesmilchmenge von 29,1 kg wurde die Leistungsstärke der angebotenen Tiere belegt. Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein Drittel der Jungkühe bereits wieder garantiert trächtig war, was von den Käufern mit Preisaufschlägen honoriert wurde. Aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage nach Kühen ergab sich ein sehr flotter Versteigerungsverlauf, wobei ein bisher noch nie erreichter Durchschnittspreis von 3.070 € erzielt wurde. An die Spitze hatte die Bewertungskommission zwei formalistisch korrekte, natürlich hornlose Kühe mit jeweils 30,5 kg Tagesmilchmenge gestellt. Dabei handelte es sich um eine Mattes Pp*-Tochter vom Betrieb Georg Moosbauer aus Biberbach und eine Highness-Tochter von Franz-Xaver Waldhör aus Kienbach, Gemeinde Postmünster. Jeweils 3.500 € wurden für diese Spitzentiere im Ring geboten. Der Tageshöchstpreis von 3.650 € ging schließlich an eine Vogelfrei-Tochter mit 700 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 40,2 kg, die aus der Zuchtherde von Stefan Raab aus Grub bei Rattenberg stammte.

Bei den vier versteigerten Kühen mit bis zu vier Kalbungen ergab sich ein Preismittel von 2.388 €. Auch bei den tragenden Kalbinnen standen nur zwei Tiere zum Verkauf, für die im Schnitt 2.775 € geboten wurden.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 08. Oktober 2025 statt.

 

Foto: Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 4 vom Betrieb Ettl Christian in Eggerszell

Statistik GVM 13.08.2025

Abschluss der Getreideernte begrenzt Zuchtviehangebot

Nach der langen Regenperiode wurde das aktuell schöne Wetter genutzt, um die Getreideernte endlich abzuschließen. Dies hatte zur Folge, dass beim Zuchtviehmarkt in Osterhofen mit 39 Zuchtrindern nur sehr wenige Tiere angeboten wurden. Die Nachfrage nach Fleckviehkühen ist aber nach wie vor sehr hoch, so dass die Preise erneut angestiegen sind. Mehr als die Hälfte der angebotenen Zuchttiere waren gegen die Blauzungenerkrankung geimpft.

Sechs Zuchtbullen mit weit überdurchschnittlichem Zuchtwertniveau standen zum Verkauf und wurden von niederbayerischen Betrieben zum Durchschnittspreis von 2.717 € für den Deckeinsatz ersteigert. An die Spitze hatte die Bewertungskommission die Katalognummer 4, einen natürlich hornlosen Hardcore PP*-Sohn von der Ettl GbR aus Eggerszell bei Rattiszell, gestellt. Der formalistisch sehr korrekte Bulle war mit 12 Monaten bereits bestens entwickelt, wie die Tageszunahmen von 1580 g belegen und überzeugte mit einem Gesamtzuchtwert von 131. Zum Preis von 2.950 € erfolgte der Zuschlag. Der Tageshöchstpreis von 3.050 € ging an den an Nummer 2 gereihten Monopol P*S-Sohn von Patrick Obermeier aus Arnhofen.

Nur 29 Jungkühe standen zum Verkauf, die sich mit einer Tagesmilchmenge von 29,1 kg sehr leistungsstark präsentierten. Aufgrund der weiterhin hohen Nachfrage verlief die Versteigerung sehr flott und mit einem mittleren Preis von 2.916 € wurde am Marktstandort Osterhofen ein neues Allzeithoch erzielt. Die Spitzenjungkuh, eine Volksbank PP*-Tochter von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried, Gemeinde Teisnach, überzeugte mit korrektem Fundament und Euter. Daneben konnte sie eine Tagesmilchmenge von 31,6 kg bei sehr guter Melkbarkeit vorweisen. Dieses Gesamtpaket war dem Käufer 3.300 € wert. Der Tageshöchstpreis von 3.460 € ging an die zuchtwertstärkste Jungkuh (GZW 124) des Angebots, eine Wirbelwind-Tochter mit einer Tagesmilchmenge von 33,5 kg von Jakob Anetseder aus Ries bei Passau.
Auch bei den Kühen mit mehreren Abkalbungen waren nur 3 Tiere aufgetrieben worden. Der Durchschnittspreis ergab sich bei 2.487 €.

Bei den Kalbinnen wurde sogar nur 1 Tier angeboten, das bei einem Gewicht von 680 kg für 2.520 € versteigert wurde.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 10. September 2025 statt.

Foto: Spitzenjungkuh mit der Kat.-Nr. 18 vom Betrieb Wensauer Bernhard in Zornhof

Foto Spitzenbulle mit der Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg

Statistik GVM 16.07.2025

Durchschnittspreis der Jungkühe erreicht neuen Spitzenwert

 

Auch wenn das Angebot mit 73 Tieren beim Juli-Zuchtviehmarkt in Osterhofen deutlich höher lag als bei den letzten Auktionen, konnten die Nachfragewünsche trotzdem nicht alle bedient werden. Das Preisniveau ist insbesondere bei der Kategorie der Jungkühe nochmals angestiegen. Alle Tiere stammten aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung und knapp 60 % der Verkaufstiere waren bereits zweimal gegen die Blauzungenerkrankung geimpft.

Mit nur 3 vorgestellten Zuchtbullen fiel das Angebot in dieser Kategorie erneut sehr knapp aus. Das Zuchtwertniveau mit einem durchschnittlichen Gesamtzuchtwert von 131 war allerdings relativ hoch. Alle drei Bullen wurden von niederbayerischen Milchviehbetrieben für den Deckeinsatz ersteigert, wobei sich ein mittlerer Verkaufspreis von 2.733 € ergab. Der Spitzenpreis von 3.000 € ging an einen mischerbig hornlosen Woozle PP*-Sohn vom Zuchtbetrieb Anton Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg. Bei einem Gesamtzuchtwert von 132 und einem Milchwert von 131 können leistungsstarke Nachkommen erwartet werden. Obwohl der Bulle erst knapp 12 Monate alt war, zeigte er eine sehr gute Entwicklung.

Ein größeres Angebot von 53 Tieren war bei der Gruppe der Jungkühe aufgetrieben worden. Aufgrund der regen Nachfrage und der Leistungsbereitschaft bei einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,8 kg ergab sich ein sehr flotter Versteigerungsverlauf. Der mittlere Versteigerungspreis von 2.849 € lag nochmals höher als zuletzt. 16 Jungkühe erzielten sogar Preise von mindestens 3.000 €. Für die Spitzenjungkuh, eine Wettiner-Tochter vom Zuchtbetrieb Bernhard Wensauer aus Zornhof, Gemeinde Pfeffenhausen, wurden 3.400 € geboten. Diese kompakte Jungkuh mit einem Gewicht von 690 kg und einer Tagesmilchmenge von 37,5 kg ließ keine Wünsche offen.
Bei den Kühen von zwei bis vier Abkalbungen ergaben sich Preise von 2.300 € bis 2.940 €. Für die 10 Verkaufstiere in dieser Kategorie errechnete sich ein Durchschnittspreis in Höhe von 2.686 €. Die Verkaufsgruppe überzeugte mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 31,3 kg und einem mittleren Gewicht von 712 kg, bei einem Höchstwert von 825 kg.

Bei den tragenden Kalbinnen standen diesmal nur drei Tiere zum Verkauf.  Bei einem Verkaufserlös von durchschnittlich 2.487 € gab es auch kaum Preisunterschiede.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 13. August 2025 statt.

 

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.