Breadcrumbs

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 2 vom Betrieb Obermeier aus Arnhofen

Statistik GVM 11.09.2024

Neue Jahreshöchststände für Zuchtviehpreise

Die laufende Silomaisernte hat witterungsbedingt gerade eine Pause eingelegt. Dennoch wurden aufgrund der Vorbereitungen nur 65 Tiere für den September-Zuchtviehmarkt in Osterhofen angemeldet. Davon wurden 55 Zuchtrinder schließlich tatsächlich zum Verkauf angeboten. Diese waren für die bestehende Nachfrage deutlich zu wenig. Das Preisniveau ist gegenüber dem letzten Monat bei allen Tierkategorien nochmals angestiegen.

Mit 3.350 € wurde bei der Versteigerung der Bullen der diesjährige Höchstpreis für einen Natursprungbullen erzielt. Dabei handelte es sich um einen Highness-Sohn vom Betrieb Anton und Patrick Obermeier in Arnhofen bei Abensberg. Mehrere Käufer waren an diesem Bullen interessiert, der mit einem Gesamtzuchtwert von 136, einem Milchwert von 130 und einem Fitnesszuchtwert von 117 überzeugte. Daneben ist er aufgrund seines positiven Kalbezuchtwertes auch für die Belegung von Kalbinnen geeignet und zeigte selbst eine sehr gute körperliche Entwicklung. Insgesamt standen 5 Bullen zum Verkauf, für die im Mittel 2.550 € geboten wurden.  

Insbesondere die aufgetriebenen 42 Jungkühe waren auch aufgrund der steigenden Milchpreise nicht ausreichend, um alle Käuferwünsche erfüllen zu können. Dementsprechend flott kamen die Kaufgebote für die einzelnen Jungkühe, so dass mit einem Durchschnittspreis von 2.251 € auch hier das beste Jahresergebnis erzielt wurde. Die Preisspanne reichte dabei von 1.620 € bis 2.640 €, wobei nur wenige Tiere für Gebote unter 2.000 € zu geschlagen wurden. Der Tageshöchstpreis von 2.640 € wurde von zwei Kühen erreicht. Zum einen von einer natürlich hornlosen Majestix-Tochter mit 690 kg Gewicht und 31,8 kg Milch von Claudia Penzkofer in Schlatzendorf bei Viechtach und zum anderen von einer 650 kg schweren Woward-Tochter mit 29,3 kg Milch von Alois Artmann in Klessing, Gemeinde Zachenberg.

Aufgrund der enormen Leistungsbereitschaft hinsichtlich der Tagesmilchmenge von im Schnitt 38,4 kg und einem Durchschnittsgewicht von 762 kg waren auch die Kühe mit 2 bis 4 Abkalbungen sehr gefragt. Somit ergab sich ein sehr hoher durchschnittlicher Versteigerungserlös von 2.404 €.

Das hohe Preisniveau bei den Kuhkategorien und das knappe Zuchtviehangebot führte auch bei den 3 abschließend angebotenen Kalbinnen zu einem ungewohnt hohen Durchschnittspreis von 1.940 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 09. Oktober 2024 statt.

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 3 vom Betrieb Zitzler in Kleinloitzenried

Statistik GVM 14.08.2024

Fleckviehzuchtrinder weiterhin sehr gefragt

Die Ferienzeit wurde beim August-Zuchtviehmarkt in Osterhofen von vielen Familien genutzt, um sich mit den Kindern über das Marktgeschehen und die vorgestellten Zuchtrinder zu informieren. Mit 58 aufgetriebenen Tieren, die alle von niederbayerischen Züchtern ersteigert wurden, war das Angebot saisonal bedingt begrenzt. Da Zuchtrinder derzeit sehr gesucht sind, war das erzielte Preisniveau ähnlich hoch wie bei der letzten Auktion.  

Zu Beginn der Versteigerung wurden 6 Bullen zu Preisen zwischen 2050 € und 2800 € von Natursprungbullenhaltern erworben, wobei sich ein Durchschnittspreis von 2500 € ergab. Für den Spitzenbullen vom Betrieb Max Zitzler in Kleinloitzenried wurde auch der Tageshöchstpreis von 2800 € geboten. Der junge, mischerbig hornlose Mahomes-Sohn brachte mit knapp 12 Monaten bereits 600 kg auf die Waage, so dass sich Tageszunahmen von 1556 g errechneten. Überzeugend war auch das ausgeglichene und hohe Zuchtwertniveau mit einem Gesamtzuchtwert von 136, einem Milchwert von 127 sowie einem Fitnesszuchtwert von 119.

Mit 44 Tieren war die Kategorie der Jungkühe noch am stärksten vertreten. Diese präsentierten sich mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,5 kg sehr leistungsstark, was mit einem Durchschnittspreis von 2.164 € honoriert wurde. 75 % der Jungkühe erzielten Preise von mind. 2000 €. Der Spitzenpreis von 2420 € wurde für eine Meter-Tochter aus einer langlebigen Mutter vom Betrieb Steckenbiller GbR in Salzdorf bei Landshut geboten. Bei einem Gewicht von 690 kg und einer Tagesmilchmenge von 32,7 kg entsprach sie dem bei Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp.

Sehr flott verlief die Versteigerung auch bei den 5 Kühen mit jeweils 2 Abkalbungen. Aufgrund der guten Qualität hinsichtlich Leistung und Exterieur wurde ein mittlerer Versteigerungspreis von 2164 € erreicht.

Zum Abschluss der Auktion standen auch bei den Kalbinnen nur 3 Tiere mit einem Durchschnittsgewicht von 747 kg zum Verkauf, für die im Schnitt 1.680 € geboten wurden.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 11. September 2024 statt.

 

Foto: Spitzenjungkuh Kat.-Nr. 33 von Josef-Florian Kraus in Bärmannsried

Statistik GVM 17.07.2024

Durchschnittspreis für Jungkühe erreicht Jahreshöchstwert

Aufgrund der laufenden Erntearbeiten war das Angebot beim Juli-Zuchtviehmarkt in Osterhofen mit 61 Zuchttieren sehr begrenzt. Die gute Qualität und die Leistungsbereitschaft der Jungkühe hat bei dieser Tierkategorie jedoch zum diesjährigen höchsten Durchschnittspreis von 2.184 € geführt. Alle Zuchttiere stammten aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung und alle Verkaufstiere sind innerhalb des niederbayerischen Verbandsgebiets verblieben.

Von 6 vorgestellten Bullen gingen 4 Stück an Milchviehbetriebe für den Einsatz als Deckbullen. Der Durchschnittspreis lag bei 1.975 €. Der Tageshöchstpreis von 2.250 € wurde für einen Wirbelwind-Sohn von Patrick Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg geboten. Mit knapp 13 Monaten war der Bulle bereits gut entwickelt und formalistisch sehr korrekt. Er überzeugte auch mit einem Gesamtzuchtwert von 137 und ist aufgrund seines Kalbezuchtwertes von 112 zudem für die Bedeckung von Jungrindern bestens geeignet.

Das Angebot von 49 Jungkühen präsentierte sich mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 30,7 kg enorm leistungsstark. Zudem waren rund 20 % der Jungkühe bereits wieder garantiert tragend. In Abhängigkeit der Anforderungen hinsichtlich Milchleistung, Gewicht, Melkbarkeit und Exterieur schwankten die Steigerungspreise zwischen 1.500 € und 2.660 €. Der Durchschnittspreis ergab sich schließlich bei 2.184 € und erreichte damit den bisherigen Spitzenwert im Kalenderjahr. Die Spitzenjungkuh mit dem besten Gesamtpaket, eine Ingmar-Tochter, sowie eine Merensky-Tochter mit der höchsten Tagesmilchmenge und dem höchsten Tagespreis stammten jeweils aus der Zuchtherde von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried bei Teisnach.  

Nur zwei weitere Kühe mit jeweils 2 Abkalbungen wurden für im Mittel 2.090 € versteigert.

Zum Abschluss der Auktion standen auch bei den Kalbinnen nur 3 Tiere mit einem Durchschnittsgewicht von 712 kg zum Verkauf, für die im Schnitt 1.807 € geboten wurden.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 14. August 2024 statt.

 

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 4 vom Betrieb Obermeier Patrick aus Arnhofen bei Abensberg

Statistik GVM 19.06.2024

Heu- und Grassilageerntearbeiten begrenzen Marktbesuch

Der Zuchtviehmarkt in Osterhofen war im Juni erheblich durch das schöne Wetter und die drängenden Erntearbeiten auf den Grünlandflächen beeinflusst. Von knapp 120 gemeldeten Tieren waren tatsächlich nur 71 am Markttag aufgetrieben worden. Aufgrund der vorliegenden Arbeitssituation waren auch weniger Marktbesucher vor Ort bei der Auktion. Da Zuchttiere aktuell jedoch sehr gefragt sind, nutzten viele Kaufinteressenten das Serviceangebot des Zuchtverbands, sich Zuchttiere im Kaufauftrag ersteigern und liefern zu lassen.

Von 8 vorgestellten Bullen gingen 6 Stück an Milchviehbetriebe für den Einsatz als Deckbullen. Der Durchschnittspreis lag bei 1.983 €. Der von der Bewertungskommission an die Spitze gestellte Hogwarts-Sohn vom Aufzuchtbetrieb Patrick Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg und gezüchtet von Jakob Beck aus Buch, Gemeinde Bruckberg, erzielte auch den Spitzenpreis von 2.100 €. Der formalistisch sehr korrekte Bulle überzeugte auch mit einem sehr ausgeglichenen Vererbungsbild in allen wichtigen Merkmalen.   

Das Angebot von 45 Jungkühen präsentierte sich mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 30,8 kg enorm leistungsstark. Bei einer Preisspanne von 1.560 € bis 2.360 € ergab sich ein durchschnittlicher Versteigerungserlös von 2.009 €. Der Tageshöchstpreis wurde für eine Hermelin-Tochter von Josef Graf aus Besensandbach bei Windorf geboten. Mit einem Gewicht von 670 kg und einer Tagesmilchmenge von 35,5 kg sowie guten Euteranlagen überzeugte diese Jungkuh.

Acht weitere Kühe mit 2 bzw. 4 Abkalbungen, zum Teil aus Bestandsaufgaben, wurden für im Mittel 1.885 € versteigert.

Zum Abschluss der Auktion standen auch noch acht Kalbinnen zum Verkauf, für die im Schnitt 1.584 € geboten wurden. Der Höchstpreis von 1.780 € wurde für eine Erzherzog-Kalbin von Helmut Bachl aus Triftern geboten, die mit dem Top-Vererber Hardcore PP* belegt und 770 kg schwer war.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 17. Juli 2024 statt.

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 16 vom Betrieb Martin Gallenberger in Eining

Statistik GVM 15.05.2024

Fleckviehkühe weiterhin sehr gefragt

Neben den Kaufinteressenten informierten sich 25 Teilnehmer des Bildungsprogramms Landwirt vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau-Pfarrkirchen über das Marktgeschehen bei der Mai-Zuchtviehauktion in Osterhofen. Mit 71 vorgestellten Fleckviehzuchttieren entsprach die Auftriebszahl dem Ergebnis der letzten Versteigerung im April.

Zu Beginn der Veranstaltung wurden 8 Zuchtbullen zum Durchschnittspreis von 2.238 € von Milchviehbetrieben für den Deckeinsatz in ihren Herden ersteigert. Die Hälfte davon stammte vom Betrieb Martin Gallenberger aus Eining bei Neustadt an der Donau. Darunter der von der Bewertungskommission an die Spitze gestellte hornlose Wirbelwind-Sohn, der mit 670 kg das höchste Gewicht auf die Waage brachte und für 2.250 € verkauft wurde. Zudem der für 2.550 € teuerste Bulle der Auktion, ein reinerbig hornloser Merkel1-Sohn mit hervorragendem Fundament- und Euterzuchtwert. Beide Bullen wurden im Kaufauftrag für Betriebe in Westdeutschland angekauft.

Mit 50 versteigerten Jungkühen viel das Angebot in dieser Kategorie etwas geringer aus als bei der letzten Auktion. Die durchschnittliche Tagesmilchmenge lag mit 29,0 kg wieder auf hohem Niveau, ebenso wie der mittlere Versteigerungspreis, der mit 2.109 € punktgenau das Ergebnis der Auktion im April erreichte. Die Wanninger GdbR aus Rieglkopf bei Kollnburg stellte die an Nummer 1 gereihte Spitzen-Jungkuh. Dabei handelte es sich um eine Dream-Tochter mit einem Gewicht von 685 kg und einer Tagesmilchmenge von 39,2 kg. Für diese Jungkuh wurden schließlich 2.540 € geboten. Der Tageshöchstpreis von 2.720 € ging jedoch an eine natürlich hornlose, bereits wieder trächtige Irregut-Tochter von Martin Gallenberger in Eining. Diese mit 710 kg schwere Jungkuh überzeugte auch mit einer Milchmenge von 30,8 kg und stammte zudem aus einer langlebigen Mutterlinie.  

Fünf weitere Kühe mit 2 bzw. 3 Abkalbungen präsentierten sich mit im Schnitt 36,4 kg Tagesmilchmenge sehr leistungsstark. Dies wurde mit einem durchschnittlichen Verkaufspreis von 2.168 € honoriert, bei einer Preisspitze in Höhe von 2.360 €.

Relativ günstig konnten diesmal die 4 angebotenen Kalbinnen ersteigert werden, die ein durchschnittliches Gewicht von 723 kg vorweisen konnten. Bei Preisen zwischen 1.500 € und 1.640 € ergab sich ein Preismittel von 1.560 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 19. Juni 2024 statt.

 

 

 

 

Kälbermarkt Preisanzeige

Unter Kälbermärkte können jetzt die Preise online eingesehen werden.

 

Dazu einfach auf search in der jeweiligen Zeile klicken.

 

Besucher

Heute 63

Gestern 122

Woche 810

Monat 3099

Insgesamt 334118

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.