Breadcrumbs

Foto: Spitzenjungkuh vom Betrieb Walter Bachmaier in Lehndobl bei Triftern.

Spitzenbulle Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Ettl GbR aus Eggerszell, Gemeinde Rattiszell

Spitzenbulle Kat.-Nr. 2 vom Betrieb Ettl GbR aus Eggerszell, Gemeinde Rattiszell

Spitzenbulle Kat.-Nr. 4 vom Betrieb Josef Knon aus Hundsruck bei Untergriesbach

Statistik GVM 11.12.2024

Dezemberzuchtviehmarkt mit Allzeithoch bei den Jungkuhpreisen

Ein großes Angebot von 112 Zuchttieren hat beim Dezember-Zuchtviehmarkt in Osterhofen bei den Kaufinteressenten viel Interesse geweckt, so dass zum Start der Auktion die Ränge um den Versteigerungsring alle besetzt waren. Zuchtrinder vor allem Kühe sind derzeit sehr gefragt und so war auch das größere Angebot nicht ausreichend, um jeden Käuferwunsch erfüllen zu können. Dies hat letztendlich zu neuen Preishöchstständen insbesondere bei der Kategorie der Jungkühe geführt.  

Zu Beginn der Versteigerung standen zunächst 10 Bullen zum Verkauf. Die Ettl GbR aus Eggerszell, Gemeinde Rattiszell, präsentierte zwei Vollbrüder aus Embryotransfer, die zu den besten ihres Vaters Moser P*S gehörten. Beide Bullen waren mischerbig hornlos, mit 11 Monaten noch sehr jung, aber bestens entwickelt. Auch beim Gesamtzuchtwert erfüllten sie mit 142 bzw. 141 die hohen Anforderungen der Besamungsstationen. Hinsichtlich der Exterieurvererbung lassen sich bei den Nachkommen sehr korrekte Fundamente und beim Euter wie gewünscht etwas längere und kräftigere Striche erwarten. Für jeweils 3.500 € wurde die Katalognummer 1 von der Bayern-Genetik und die Katalognummer 2 von der Besamungsstation Neustadt ersteigert. Die Bayern-Genetik sicherte sich für 3.500 € außerdem den besten hornlosen von 154 getesteten Skyline-Söhnen. Interessant dabei auch die Mutterlinie mit der seltenen Kombination Zitrus Pp* x Minga P*S. Aufgrund seines Kalbezuchtwertes von 111 ist er auch für die Besamung von Kalbinnen geeignet. Züchter des Bullen ist Josef Knon aus Hundsruck bei Untergriesbach. Auch für die restlichen 7 Bullen fanden sich Kaufinteressenten, die im Mittel 2.293 € in den Ankauf eines Natursprungbullen investierten.

Für die 84 Jungkühe wurde mit im Schnitt 2.538 € ein neues Allzeithoch erreicht. Einige Tiere übersprangen sogar die Marke von 3.000 € und nur 3 Jungkühe schafften keine 2.000 €. 30 % der Jungkühe waren bereits wieder garantiert tragend und die durchschnittliche Tagesmilchmenge lag bei 27,8 kg. Der Tageshöchstpreis in Höhe von 3.040 € ging an eine mit 870 kg extrem schwere Heynckes-Tochter aus der Zuchtherde von Walter Bachmaier in Lehndobl bei Triftern. Obwohl sie bereits wieder garantiert tragend war, konnte sie noch eine Tagesmilchmenge von 28,4 kg bei guter Melkbarkeit vorweisen.
Auch die 13 Kühe mit 2 bis 5 Abkalbungen waren aufgrund der hohen Leistungsbereitschaft von im Mittel 33,5 kg Tagesmilchmenge sehr gefragt. Die Preise schwankten von 1.720 € bis 2.840 €, wobei sich ein Durchschnittspreis von 2.429 € errechnete.

Zum Abschluss wurde für die kleinere Gruppe von 4 Kalbinnen ebenfalls ein höheres Preisniveau von im Schnitt 1.940 € erzielt. Das durchschnittliche Gewicht lag bei 725 kg.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 15. Januar 2025 statt.

 

 

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 3 vom Betrieb Anton und Patrick Obermeier aus Arnhofen

Statistik GVM 06.11.2024

Trotz höherer Auftriebszahlen ist der Bedarf an Zuchtkühen nicht gedeckt

Nachdem die Feldarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, verlagert sich der Arbeitsschwerpunkt der Milchviehhalter wieder mehr auf die Innenwirtschaft. Dementsprechend waren beim November-Zuchtviehmarkt mit 85 Stück deutlich mehr Fleckviehzuchttiere aufgetrieben worden als bei den Auktionen der letzten Monate. Vermarktungsbetriebe profitieren derzeit auch von dem hohen Preisniveau für Fleckviehkühe. Dennoch war das Angebot nicht ausreichend, um alle Kaufinteressenten bedienen zu können.

Bei der Versteigerung der Zuchtbullen standen 5 Stiere zum Verkauf, von denen 4 zum Durchschnittspreis von 2.288 € vermarktet werden konnten. Die Preisspanne reichte von 1.900 € bis 2.700 €. Den Spitzenbullen stellte der Betrieb von Anton und Patrick Obermeier aus Arnhofen, für den auch der Tageshöchstpreis von 2.700 € geboten wurde. Dieser mischerbig hornlose Wladi-Sohn stammt aus einer langlebigen und leistungsstarken Mutterlinie. Außerdem überzeugte er bei gut 13 Monaten mit einer guten Entwicklung und korrektem Exterieur. Dieser Bulle wird in einem Milchviehbetrieb in Nordrhein-Westfalen als Deckbulle zum Einsatz kommen und ist das einzige Tier, das über Niederbayern hinaus verkauft wurde.

Mit 71 Jungkühen lag das Angebot um 70 % höher als beim Oktobermarkt. Alle Jungkühe stammten aus Betrieben mit gentechnik-freier Fütterung und die durchschnittliche Milchmenge pro Tag lag bei 27,9 kg. Gut 20 % der Tiere waren bereits wieder garantiert tragend. In die Wertklasse II wurden 58 Jungkühe eingestuft, die einen mittleren Steigerungspreis von genau 2.400 € erzielten. Nur eine Kuh lag dabei knapp unter 2.000 €. Der Tageshöchstpreis von 2.780 € ging an eine natürlich hornlose Majestix-Tochter von der Seefellner GbR in Untergriesbach. Diese Jungkuh überzeugte durch ein Gewicht von 740 kg und einer Tagesmilchmenge von 32,8 kg.
Für 13 weitere Jungkühe in der Wertklasse III wurden schließlich auch noch 2.017 € im Schnitt geboten, so dass sich im Mittel aller Jungkühe ein Versteigerungserlös von 2.330 € ergab.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Milch sind auch die Kühe mit 2 und 3 Kalbungen wegen ihrer höheren Milchleistung sehr gesucht. Für 9 Kühe in dieser Kategorie wurden Preise zwischen 1.880 € und 2.620 € bei einem Durchschnittspreis von 2.264 € bezahlt. Diese Kühe brachten im Schnitt 721 kg auf die Waage bei einem Spitzenwert von 880 kg.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 11. Dezember 2024 statt.

 

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 1 vom Zuchtbetrieb Jellbauer Reinhard in Germannsdorf bei Hauzenberg

Statistik GVM 09.10.2024

Reinerbig hornloser Minoa-Sohn für 14.000 € versteigert

Fleckviehzuchttiere sind aktuell sehr gefragt, das Angebot jedoch begrenzt. So wurden beim Oktober-Zuchtviehmarkt in Osterhofen wie im letzten Monat nur 57 Tiere vorgestellt. Das Preisniveau für weibliche Zuchttiere hat dementsprechend neue Höchstwerte erreicht.

Zu Beginn der Versteigerung standen 7 Zuchtbullen zum Verkauf, von denen bis auf einen alle Angebote erhielten. Für die Besamungsstationen war insbesondere der mit 11 Monaten jüngste Stier vom Zuchtbetrieb Reinhard Jellbauer in Germannsdorf bei Hauzenberg interessant. Dieser Bulle ist der zweitbeste von 138 genomisch getesteten Minoa-Söhnen und zudem reinerbig hornlos. Mit einem Gesamtzuchtwert von 140, einem Milchwert von 127 bei positiven Milchinhaltsstoffen, einem Fleischwert von 107 bzw. einem Fitnesszuchtwert von 121 erfüllt er höchste Ansprüche. Nur der Kalbezuchtwert liegt unter dem Durchschnitt. Auch die durchweg positiven Exterieur-Zuchtwerte (107-106-109-116) lassen formalistisch sehr korrekte Nachkommen erwarten. Der Bulle selbst zeigte mit einem Gewicht von 570 kg und Tageszunahmen von 1.601 g ebenfalls eine sehr gute Entwicklung. Aus der Mutterlinie des Bullen stammen auch die aktuell sehr gefragten Besamungsbullen Sumatra Pp* und Manaslu PP*. Bei einem Gebot von 14.000 € erhielt die Besamungsstation Neustadt schließlich den Zuschlag. Die restlichen 5 Bullen wurden zu Preisen von 1.850 € bis 2.650 € von niederbayerischen Milchviehhaltern für den Einsatz im Natursprung ersteigert.

Wie bei der letzten Auktion konnten 42 Jungkühe vermarktet werden, die es im Schnitt auf eine Tagesmilchmenge von 27,7 kg brachten. Diese reichten bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Mit einem durchschnittlichen Versteigerungserlös von 2.366 € wurde der Jahreshöchstwert von der September-Versteigerung nochmals um 115 € übertroffen. Nur bei 4 Kühen lag der Verkaufspreis unter 2.000 €. Der Tageshöchstpreis von 2.740 € wurde für eine Villeroy-Tochter von Alois Artmann in Klessing, Gemeinde Zachenberg, geboten. Mit einem Gewicht von 660 kg und einer Tagesmilchmenge von 34,4 kg entsprach sie dem bei der Rasse Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp hinsichtlich Fleisch und Milch.

Aufgrund der enormen Leistungsbereitschaft mit einer Tagesmilchmenge von 35,5 kg und einem Durchschnittsgewicht von 720 kg waren auch die Kühe mit 2 bis 3 Abkalbungen sehr gefragt. Somit ergab sich ein sehr hoher durchschnittlicher Versteigerungserlös von 2.553 €.

Zum Abschluss der Auktion standen noch 4 Kalbinnen zum Verkauf. Bei Preisgeboten zwischen 1.800 € und 1.940 € errechnete sich ein Durchschnittspreis in Höhe von 1.885 €

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 06. November 2024 statt.

 

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 2 vom Betrieb Obermeier aus Arnhofen

Statistik GVM 11.09.2024

Neue Jahreshöchststände für Zuchtviehpreise

Die laufende Silomaisernte hat witterungsbedingt gerade eine Pause eingelegt. Dennoch wurden aufgrund der Vorbereitungen nur 65 Tiere für den September-Zuchtviehmarkt in Osterhofen angemeldet. Davon wurden 55 Zuchtrinder schließlich tatsächlich zum Verkauf angeboten. Diese waren für die bestehende Nachfrage deutlich zu wenig. Das Preisniveau ist gegenüber dem letzten Monat bei allen Tierkategorien nochmals angestiegen.

Mit 3.350 € wurde bei der Versteigerung der Bullen der diesjährige Höchstpreis für einen Natursprungbullen erzielt. Dabei handelte es sich um einen Highness-Sohn vom Betrieb Anton und Patrick Obermeier in Arnhofen bei Abensberg. Mehrere Käufer waren an diesem Bullen interessiert, der mit einem Gesamtzuchtwert von 136, einem Milchwert von 130 und einem Fitnesszuchtwert von 117 überzeugte. Daneben ist er aufgrund seines positiven Kalbezuchtwertes auch für die Belegung von Kalbinnen geeignet und zeigte selbst eine sehr gute körperliche Entwicklung. Insgesamt standen 5 Bullen zum Verkauf, für die im Mittel 2.550 € geboten wurden.  

Insbesondere die aufgetriebenen 42 Jungkühe waren auch aufgrund der steigenden Milchpreise nicht ausreichend, um alle Käuferwünsche erfüllen zu können. Dementsprechend flott kamen die Kaufgebote für die einzelnen Jungkühe, so dass mit einem Durchschnittspreis von 2.251 € auch hier das beste Jahresergebnis erzielt wurde. Die Preisspanne reichte dabei von 1.620 € bis 2.640 €, wobei nur wenige Tiere für Gebote unter 2.000 € zu geschlagen wurden. Der Tageshöchstpreis von 2.640 € wurde von zwei Kühen erreicht. Zum einen von einer natürlich hornlosen Majestix-Tochter mit 690 kg Gewicht und 31,8 kg Milch von Claudia Penzkofer in Schlatzendorf bei Viechtach und zum anderen von einer 650 kg schweren Woward-Tochter mit 29,3 kg Milch von Alois Artmann in Klessing, Gemeinde Zachenberg.

Aufgrund der enormen Leistungsbereitschaft hinsichtlich der Tagesmilchmenge von im Schnitt 38,4 kg und einem Durchschnittsgewicht von 762 kg waren auch die Kühe mit 2 bis 4 Abkalbungen sehr gefragt. Somit ergab sich ein sehr hoher durchschnittlicher Versteigerungserlös von 2.404 €.

Das hohe Preisniveau bei den Kuhkategorien und das knappe Zuchtviehangebot führte auch bei den 3 abschließend angebotenen Kalbinnen zu einem ungewohnt hohen Durchschnittspreis von 1.940 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 09. Oktober 2024 statt.

 

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 3 vom Betrieb Zitzler in Kleinloitzenried

Statistik GVM 14.08.2024

Fleckviehzuchtrinder weiterhin sehr gefragt

Die Ferienzeit wurde beim August-Zuchtviehmarkt in Osterhofen von vielen Familien genutzt, um sich mit den Kindern über das Marktgeschehen und die vorgestellten Zuchtrinder zu informieren. Mit 58 aufgetriebenen Tieren, die alle von niederbayerischen Züchtern ersteigert wurden, war das Angebot saisonal bedingt begrenzt. Da Zuchtrinder derzeit sehr gesucht sind, war das erzielte Preisniveau ähnlich hoch wie bei der letzten Auktion.  

Zu Beginn der Versteigerung wurden 6 Bullen zu Preisen zwischen 2050 € und 2800 € von Natursprungbullenhaltern erworben, wobei sich ein Durchschnittspreis von 2500 € ergab. Für den Spitzenbullen vom Betrieb Max Zitzler in Kleinloitzenried wurde auch der Tageshöchstpreis von 2800 € geboten. Der junge, mischerbig hornlose Mahomes-Sohn brachte mit knapp 12 Monaten bereits 600 kg auf die Waage, so dass sich Tageszunahmen von 1556 g errechneten. Überzeugend war auch das ausgeglichene und hohe Zuchtwertniveau mit einem Gesamtzuchtwert von 136, einem Milchwert von 127 sowie einem Fitnesszuchtwert von 119.

Mit 44 Tieren war die Kategorie der Jungkühe noch am stärksten vertreten. Diese präsentierten sich mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,5 kg sehr leistungsstark, was mit einem Durchschnittspreis von 2.164 € honoriert wurde. 75 % der Jungkühe erzielten Preise von mind. 2000 €. Der Spitzenpreis von 2420 € wurde für eine Meter-Tochter aus einer langlebigen Mutter vom Betrieb Steckenbiller GbR in Salzdorf bei Landshut geboten. Bei einem Gewicht von 690 kg und einer Tagesmilchmenge von 32,7 kg entsprach sie dem bei Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp.

Sehr flott verlief die Versteigerung auch bei den 5 Kühen mit jeweils 2 Abkalbungen. Aufgrund der guten Qualität hinsichtlich Leistung und Exterieur wurde ein mittlerer Versteigerungspreis von 2164 € erreicht.

Zum Abschluss der Auktion standen auch bei den Kalbinnen nur 3 Tiere mit einem Durchschnittsgewicht von 747 kg zum Verkauf, für die im Schnitt 1.680 € geboten wurden.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 11. September 2024 statt.

 

Kälbermarkt Preisanzeige

Unter Kälbermärkte können jetzt die Preise online eingesehen werden.

 

Dazu einfach auf search in der jeweiligen Zeile klicken.

 

Besucher

Heute 139

Gestern 200

Woche 1500

Monat 2702

Insgesamt 356037

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.