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Großviehmarkt am 09.10.2024

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 1 vom Zuchtbetrieb Jellbauer Reinhard in Germannsdorf bei Hauzenberg

Statistik GVM 09.10.2024

Reinerbig hornloser Minoa-Sohn für 14.000 € versteigert

Fleckviehzuchttiere sind aktuell sehr gefragt, das Angebot jedoch begrenzt. So wurden beim Oktober-Zuchtviehmarkt in Osterhofen wie im letzten Monat nur 57 Tiere vorgestellt. Das Preisniveau für weibliche Zuchttiere hat dementsprechend neue Höchstwerte erreicht.

Zu Beginn der Versteigerung standen 7 Zuchtbullen zum Verkauf, von denen bis auf einen alle Angebote erhielten. Für die Besamungsstationen war insbesondere der mit 11 Monaten jüngste Stier vom Zuchtbetrieb Reinhard Jellbauer in Germannsdorf bei Hauzenberg interessant. Dieser Bulle ist der zweitbeste von 138 genomisch getesteten Minoa-Söhnen und zudem reinerbig hornlos. Mit einem Gesamtzuchtwert von 140, einem Milchwert von 127 bei positiven Milchinhaltsstoffen, einem Fleischwert von 107 bzw. einem Fitnesszuchtwert von 121 erfüllt er höchste Ansprüche. Nur der Kalbezuchtwert liegt unter dem Durchschnitt. Auch die durchweg positiven Exterieur-Zuchtwerte (107-106-109-116) lassen formalistisch sehr korrekte Nachkommen erwarten. Der Bulle selbst zeigte mit einem Gewicht von 570 kg und Tageszunahmen von 1.601 g ebenfalls eine sehr gute Entwicklung. Aus der Mutterlinie des Bullen stammen auch die aktuell sehr gefragten Besamungsbullen Sumatra Pp* und Manaslu PP*. Bei einem Gebot von 14.000 € erhielt die Besamungsstation Neustadt schließlich den Zuschlag. Die restlichen 5 Bullen wurden zu Preisen von 1.850 € bis 2.650 € von niederbayerischen Milchviehhaltern für den Einsatz im Natursprung ersteigert.

Wie bei der letzten Auktion konnten 42 Jungkühe vermarktet werden, die es im Schnitt auf eine Tagesmilchmenge von 27,7 kg brachten. Diese reichten bei weitem nicht aus, um die Nachfrage zu bedienen. Mit einem durchschnittlichen Versteigerungserlös von 2.366 € wurde der Jahreshöchstwert von der September-Versteigerung nochmals um 115 € übertroffen. Nur bei 4 Kühen lag der Verkaufspreis unter 2.000 €. Der Tageshöchstpreis von 2.740 € wurde für eine Villeroy-Tochter von Alois Artmann in Klessing, Gemeinde Zachenberg, geboten. Mit einem Gewicht von 660 kg und einer Tagesmilchmenge von 34,4 kg entsprach sie dem bei der Rasse Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp hinsichtlich Fleisch und Milch.

Aufgrund der enormen Leistungsbereitschaft mit einer Tagesmilchmenge von 35,5 kg und einem Durchschnittsgewicht von 720 kg waren auch die Kühe mit 2 bis 3 Abkalbungen sehr gefragt. Somit ergab sich ein sehr hoher durchschnittlicher Versteigerungserlös von 2.553 €.

Zum Abschluss der Auktion standen noch 4 Kalbinnen zum Verkauf. Bei Preisgeboten zwischen 1.800 € und 1.940 € errechnete sich ein Durchschnittspreis in Höhe von 1.885 €

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 06. November 2024 statt.

 

 

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