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Großviehmarkt am 06.11.2024

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 3 vom Betrieb Anton und Patrick Obermeier aus Arnhofen

Statistik GVM 06.11.2024

Trotz höherer Auftriebszahlen ist der Bedarf an Zuchtkühen nicht gedeckt

Nachdem die Feldarbeiten weitestgehend abgeschlossen sind, verlagert sich der Arbeitsschwerpunkt der Milchviehhalter wieder mehr auf die Innenwirtschaft. Dementsprechend waren beim November-Zuchtviehmarkt mit 85 Stück deutlich mehr Fleckviehzuchttiere aufgetrieben worden als bei den Auktionen der letzten Monate. Vermarktungsbetriebe profitieren derzeit auch von dem hohen Preisniveau für Fleckviehkühe. Dennoch war das Angebot nicht ausreichend, um alle Kaufinteressenten bedienen zu können.

Bei der Versteigerung der Zuchtbullen standen 5 Stiere zum Verkauf, von denen 4 zum Durchschnittspreis von 2.288 € vermarktet werden konnten. Die Preisspanne reichte von 1.900 € bis 2.700 €. Den Spitzenbullen stellte der Betrieb von Anton und Patrick Obermeier aus Arnhofen, für den auch der Tageshöchstpreis von 2.700 € geboten wurde. Dieser mischerbig hornlose Wladi-Sohn stammt aus einer langlebigen und leistungsstarken Mutterlinie. Außerdem überzeugte er bei gut 13 Monaten mit einer guten Entwicklung und korrektem Exterieur. Dieser Bulle wird in einem Milchviehbetrieb in Nordrhein-Westfalen als Deckbulle zum Einsatz kommen und ist das einzige Tier, das über Niederbayern hinaus verkauft wurde.

Mit 71 Jungkühen lag das Angebot um 70 % höher als beim Oktobermarkt. Alle Jungkühe stammten aus Betrieben mit gentechnik-freier Fütterung und die durchschnittliche Milchmenge pro Tag lag bei 27,9 kg. Gut 20 % der Tiere waren bereits wieder garantiert tragend. In die Wertklasse II wurden 58 Jungkühe eingestuft, die einen mittleren Steigerungspreis von genau 2.400 € erzielten. Nur eine Kuh lag dabei knapp unter 2.000 €. Der Tageshöchstpreis von 2.780 € ging an eine natürlich hornlose Majestix-Tochter von der Seefellner GbR in Untergriesbach. Diese Jungkuh überzeugte durch ein Gewicht von 740 kg und einer Tagesmilchmenge von 32,8 kg.
Für 13 weitere Jungkühe in der Wertklasse III wurden schließlich auch noch 2.017 € im Schnitt geboten, so dass sich im Mittel aller Jungkühe ein Versteigerungserlös von 2.330 € ergab.

Aufgrund der hohen Nachfrage nach Milch sind auch die Kühe mit 2 und 3 Kalbungen wegen ihrer höheren Milchleistung sehr gesucht. Für 9 Kühe in dieser Kategorie wurden Preise zwischen 1.880 € und 2.620 € bei einem Durchschnittspreis von 2.264 € bezahlt. Diese Kühe brachten im Schnitt 721 kg auf die Waage bei einem Spitzenwert von 880 kg.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 11. Dezember 2024 statt.

 

 

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