Breadcrumbs

Großviehmarkt am 11.11.2020

 

Foto:  Spitzenbullen Ka.Nr. 1vom Betrieb Obermeier Patrick, Arnhofen, Abensberg

Statistik GV 11.11.2020

Spitzenpreis für reinerbig hornlosen Majestät-Sohn

 

Nachdem die Arbeiten in der Außenwirtschaft weitgehend abgeschlossen sind, haben die Auftriebszahlen beim November-Großviehmarkt in Osterhofen mit 114 Stück die Marke von 100 Tieren wieder deutlich übersprungen. Alle Tiere stammten aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung und 94 % der Tiere wurden von niederbayerischen Käufern erworben und verbleiben damit im Verbandsgebiet. Aufgrund der aktuell negativen Rahmenbedingungen wurde das hohe Preisniveau des letzten Monats nicht wieder erreicht.

Zu Beginn der Versteigerung wurden 9 Zuchtbullen angeboten, von denen 6 natürlich hornlos waren. Das Interesse der anwesenden Besamungsstationen galt in erster Linie dem jüngsten Bullen mit der Katalognummer 1, der am Markttag genau 12 Monate alt war. Dieser Majestät-Sohn aus einer Manolo-Mutter, gezüchtet von der Birnbaum GbR in Lichtenau und vorgestellt vom Aufzuchtbetrieb Patrick Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg, präsentierte sich mit enormer körperlicher Entwicklung, so dass sich bei einem Gewicht von 615 kg Tageszunahmen von 1.571 g errechneten. Hinsichtlich seines Gesamtzuchtwertes von 128 ist er der zweitbeste bzw. hinsichtlich seines Milchwertes von 126 der beste aller in der Fleckviehzucht verfügbaren reinerbig hornlosen Besamungsbullen. Reinerbig hornlose Besamungsbullen werden von den Betrieben sehr geschätzt, da ihre Nachkommen zu 100 % hornlos sind und damit dessen Kälber nicht mehr enthornt werden müssen. Auch die weiteren Zuchtwerte in den Merkmalen Fleisch (106), Fitness (110) und Exterieur (108-104-110-112-106) lagen im positiven Bereich, so dass nach einem langen Winkerduell der Zuschlag bei 49.500 € an die Besamungsstation Neustadt/Aisch erfolgte.
Für fünf Natursprungbullen wurden Preise von 1.750 € bis 2.350 € geboten, im Schnitt 1.940 €.

Aus einem relativ großen Angebot von 78 Tieren konnten die Kaufinteressenten für Jungkühe auswählen, die im Mittel eine Tagesmilchmenge von 27,8 kg vorweisen konnten. Dabei muss berücksichtigt werden, dass 28 % der Jungkühe bereits wieder besamt und garantiert trächtig waren. Die Jungkühe waren sehr gefragt, aber im hohen Preissegment herrschte bei den Käufern eher Zurückhaltung, so dass nur eine Kuh die Marke von 2.000 € übersprang. Insgesamt ergab sich ein Durchschnittspreis von 1.584 € bei einer Preisspanne von 1.000 € bis 2.060 €. Der Höchstpreis ging an die Spitzenjungkuh, eine Perfekt-Tochter von Alois Artmann in Klessing, Gemeinde Zachenberg. Mit einem Gewicht von 680 kg und einer Tagesmilchmenge von 33,8 kg entsprach sie voll dem bei Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp.
15 Kühe mit 2 bis 5 Abkalbungen, überwiegend aus einer Bestandsauflösung, erlösten im Schnitt 1.303 €.

Abschließend wurden diesmal nur drei sehr korrekte Kalbinnen mit einem Durchschnittsgewicht von 767 kg angeboten, für die sich ein Durchschnittspreis von 1.500 € errechnete.

Der nächste Zuchtviehmarkt in Osterhofen findet am Mittwoch, den 09. Dezember 2020 statt.

Besucher

Heute 2

Gestern 117

Woche 341

Monat 3251

Insgesamt 313356

Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.