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Großviehmarkt am 12.05.2021

 

Foto:  Spitzenbulle Kat.Nr. 1 vom Betrieb Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell

Statistik GV 12.05.2021

Hornloser Masasi-Sohn erzielt den bisherigen Höchstpreis im Jahr 2021

 

Aufgrund der anstehenden Grassilageernte waren für den Mai-Zuchtviehmarkt in Osterhofen nur 70 Zuchtrinder gemeldet. Die Gebote der Kaufinteressenten orientierten sich an der Qualität der einzelnen Tiere. Alle Zuchttiere stammten aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung.

Mit 6 Stück war auch das Bullenangebot eher knapp bemessen. Die Bullen präsentierten sich aber mit bester Entwicklung und formalistisch sehr korrekt. Mehrere Besamungsstationen beteiligten sich am Winkerduell um den zweitbesten von bisher 73 typisierten Masasi-Söhnen. Dieser natürlich hornlose Bulle von der Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell überzeugte mit einem Gewicht von 590 kg (Tageszunahmen 1491 g) bei einem Alter von nur 12 Monaten sowie einem Gesamtzuchtwert von 134 und einem Fitnesszuchtwert von 127. Auch die Exterieurzuchtwerte lagen mit 111-103-113-122 (101) alle im positiven Bereich. Vor allem der Fundamentzuchtwert und der Euterzuchtwert überzeugten und lassen formalistisch korrekte und langlebige Nachkommen erwarten. Für 15.500 € erfolgte der Zuschlag schließlich für die Bayern-Genetik. Vier weitere Bullen, davon 3 ebenfalls natürlich hornlos, waren bei den Käufern von Deckbullen ebenfalls sehr gefragt, so dass sich ein Durchschnittspreis von 2.100 € ergab.

Die Jungkuhkategorie war mit 41 Tieren schwach besetzt. Entsprechend der unterschiedlichen Qualitäten differenzierten sich auch die Preise, so dass eine relativ große Preisspanne von 950 € bis 2060 € zustande kam. Im Mittel konnten die Jungkühe eine Tagesmilchmenge von 29,3 kg vorweisen und einen Durchschnittspreis von 1.569 € erzielen. Der Tageshöchstpreis von 2.060 € ging an die auf Platz 1 gesetzte Wildalp-Tochter von Bauer Johann jun. in Sassbach, Gemeinde Waldkirchen. Mit einem Gewicht von 730 kg und einer Tagesmilchmenge von 31,9 kg entsprach sie in jeder Hinsicht dem gewünschten Doppelnutzungstyp und war zudem bereits wieder garantiert tragend.
Fünf Kühe mit 2 bis 3 Abkalbungen wurden zu einem durchschnittlichen Versteigerungspreis von 1.532 € gehandelt.

Für die Kategorie der Kalbinnen stand mit 18 Tieren ein relativ umfangreiches Angebot zur Verfügung. Bei einem Durchschnittspreis von 1.443 € konnten Kaufinteressenten verhältnismäßig günstig hochwertige, neue Genetik zukaufen. Das Höchstgebot von 1.700 € wurde für eine genomisch untersuchte, hornlose Mahango-Tochter mit GZW 128 aus dem Züchterstall von Ameseder Johann jun. in Perling bei Hauzenberg erzielt.

Der nächste Zuchtviehmarkt in Osterhofen findet am Mittwoch, den 09. Juni 2021 statt. 

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