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Großviehmarkt am 16.02.2022

Foto:   Spitzenbulle von der Familie Obermeier aus Arnhofen.

Statistik GV 16.02.2022

Mit 1.916 € wurde neue Preisspitze für Jungkühe erreicht! 

Fleckvieh-Zuchtrinder sind weiterhin sehr gefragt, was auch dadurch zum Ausdruck kommt, dass der Februar-Zuchtviehmarkt in Osterhofen von Kaufinteressenten sehr gut besucht war. Bei stabilen Auftriebszahlen von 88 Stück sind die Preise in den einzelnen Tierkategorien nochmals angestiegen. 93 % der Verkaufstiere wurden wieder von niederbayerischen Betrieben ersteigert und verbleiben somit in der Region.

Mit 7 Zuchtbullen war das Angebot wieder größer als bei der letzten Auktion. Bei flotten Preisangeboten wurden jedoch schnell die neuen Besitzer für alle Bullen ermittelt. Den jüngsten Bullen mit der Katalognummer 1, einen Hofmeister-Sohn aus einer Wobbler Mutter vom Zuchtbetrieb Anton und Patrick Obermeier aus Arnhofen bei Abensberg, sicherte sich die Besamungsstation Neustadt für 3.700 €. Der Bulle ist aktuell der acht beste von 95 getesteten Hofmeister-Söhnen und überzeugt mit einem sehr ausgeglichenen Vererbungsbild bei Gesamtzuchtwert 134, Milchwert 121, Fleischwert 113 sowie Fitnesszuchtwert 117. Bei den durchweg positiven Exterieur-Zuchtwerten sticht vor allem der Euterzuchtwert mit 118 heraus. Diese positive Eutervererbung wird untermauert durch eine Euterbewertung der Mutter mit 92 Punkten. Die weiteren 6 Bullen wurden von Milchviehbetrieben für den Einsatz im Natursprung ersteigert und erzielten alle Preise von mindestens 2.000 €, so dass sich ein Durchschnittspreis von 2.175 € errechnete.

Bei den weiblichen Tieren stellen die Jungkühe die größte und auch gefragteste Kategorie. Insgesamt standen 69 Tiere zum Verkauf, die aufgrund der großen Nachfrage nicht ausreichend waren. Die Jungkühe präsentierten sich im gewünschten Doppelnutzungstyp mit einer mittleren Tagesmilchmenge von 28,1 kg. Zudem waren 30 % bereits wieder garantiert tragend. Mit 1.916 € wurde der bisher höchste Durchschnittspreis erreicht, bei einer Preisspanne von 1.420 € bis 2.540 €. Für 28 Jungkühe wurden Preise von mindestens 2.000 € geboten. Der Tageshöchstpreis ging an die Spitzenjungkuh der Auktion, eine Maidan-Tochter von Bauer Johann in Sassbach, Gemeinde Waldkirchen. Aufgrund ihres Gewichts von 655 kg, einer Tagesmilchmenge von 31,6 kg, korrektem Exterieur und bereits wieder garantiert tragend war sie für viele Käufer interessant.
Sechs weitere Kühe mit zwei bis fünf Abkalbungen, zum Teil aus Bestandsauflösungen, brachten im Schnitt 717 kg auf die Waage und konnten im Mittel eine Tagesmilchmenge von 35 kg vorweisen. Als Durchschnittspreis errechneten sich 1.753 €, wobei der Spitzenpreis von 2.240 € für eine Sertoli-Tochter von der Zierer GbR in Englmühle bei Pfeffenhausen bezahlt wurde.

Abschließend wurden noch 6 Kalbinnen zu Preisen von 1.440 € bis 2.080 € versteigert.  Im Durchschnitt ergaben sich 1.607 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 16.03.2022 statt.

 

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