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Großviehmarkt am 12.07.2017

 

Foto: Teresa Fenzl, Prünst und Freund Michael Landstorfer mit der Spitzenjungkuh des Juli-Marktes in Osterhofen

Statistik Großviehmarkt 12.07.2017

Jahreshöchstpreis von durchschnittlich 1775 € für Jungkühe!

Die guten Absatzmöglichkeiten für Kalbinnen und Jungrinder im Export begrenzen das Angebot auf den Zuchtviehmärkten. Daneben sind Zuchttiere aber aufgrund steigender Milcherlöse auch vor Ort sehr gefragt, so dass der Juli-Zuchtviehmarkt in Osterhofen wieder gut besucht war.

In Verbindung mit der hohen Qualität der angebotenen Tiere wurde beim Durchschnittspreis für Junkühe eine neue Jahreshöchstmarke gesetzt. Zu Beginn der Versteigerung standen zunächst 5 Bullen zum Verkauf, die alle vom Aufzuchtsbetrieb Obermeier Patrick aus Arnhofen (Lkr. Kelheim) vorgestellt wurden. Den mit 12 Monaten jüngsten Bullen, einen reinerbig hornlosen Mupfel-Sohn, sicherte sich die Bayern-Genetik zum Preis von 3.500 € für den Besamungseinsatz. Die Nachkommen dieses Bullen sind alle natürlich hornlos, so dass die Verbreitung des Hornlosgens deutlich beschleunigt wird. Mit Mupfel x Hulkor x Mandela weist der Bulle eine interessante Linienführung auf und kann als reinerbig hornloser Bulle auch ansprechende Zuchtwerte vorweisen: gGZW 123, MW 116, FW 108, FIT 115. Die weiteren Bullen wurden zu Preisen von 2.200 € bis 2.500 € von außerbayerischen Betrieben für den Deckeinsatz in Holsteinherden ersteigert. Dabei wurden für Bullen mit der Beta-Kasein-Variante A2A2 die höchsten Preise erzielt.
Alle weiblichen Tiere wurden von niederbayerischen Käufern erworben. Bei der Kategorie der Jungkühe kamen 55 Tiere zum Verkauf, die sich mit einem durchschnittlichen Gewicht von 664 kg und einer mittleren Tagesmilchmenge von 28,2 kg im besten Doppelnutzungstyp präsentierten. Honoriert wurde die gute Qualität der Jungkühe mit dem höchsten Durchschnittspreis des Jahres in Höhe von 1.775 €. Die Spitzenjungkuh der Auktion aus der Zuchtherde von Josef Fenzl in Prünst bei Patersdorf (Lkr. Regen) erzielte auch das höchste Gebot von 2.480 €. Mit 730 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 31,8 kg erfüllte diese korrekte Manton-Tochter höchste Käuferansprüche. Größtenteils aus Bestandsauflösungen stammten 12 ältere Kühe mit 2 bis 9 Abkalbungen. Als mittlerer Versteigerungserlös ergaben sich 1.502 €. Eine Gruppe von 11 tragenden Kalbinnen präsentierte mit einem Gewicht von im Schnitt 775 kg, in der Spitze 940 kg, das Fleischleistungspotenzial der Rasse Fleckvieh. Bei einer Preisspanne von 1.420 € bis 1.660 € ergab sich ein durchschnittlicher Versteigerungserlös von 1.567 €. Über alle Tierkategorien wechselten in der Summe 82 Fleckviehzuchttiere bei sehr flottem Gebot die Besitzer.

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