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Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 5 von der Familie Obermeier aus Arnhofen.

Statistik GVM 09.04.2025

Natursprungbullen sehr gefragt

Beim April-Zuchtviehmarkt in Osterhofen war das Angebot mit 69 Tieren geringfügig höher als bei der letzten Auktion. Die Kaufinteressenten konnten damit aber trotzdem nicht alle bedient werden. Das knappe Zuchtviehangebot in Verbindung mit den hohen Schlachtviehpreisen führt zu immer weiter steigenden Preisen auf den Zuchtviehmärkten.

Die Auktion startete mit einem kleinen, aber sehr interessanten Angebot an 7 Natursprungbullen. Bei einem sehr flotten Versteigerungsverlauf wurde für den natürlich hornlosen Moretti-Sohn von Patrick Obermeier aus Arnhofen mit 3.500 € ein Spitzenpreis für Deckbullen erzielt. Der bestens entwickelte Bulle aus einer leistungsstarken und langlebigen Mutterlinie war bei mehreren Käufern sehr gefragt. Aber auch für drei weitere Bullen wurden Preise von mehr als 3.000 € geboten, so dass ein Durchschnittspreis von 2.964 € und damit eine neue Höchstmarke für Deckbullen zustande kam.

Auch bei den 51 Jungkühen wurde für Osterhofen mit einem mittleren Preis von 2.744 € eine neue Höchstmarke erzielt. Die gute Tierqualität und eine durchschnittliche Tagesmilchmenge von 29,1 kg, bei einem Anteil von 30 % garantiert tragender Kühe, waren dafür verantwortlich. Der Tageshöchstpreis von 3.440 € ging an die auf Nummer 1 gereihte Spitzenjungkuh von der Seefellner GbR aus Untergriesbach. Diese Motiv-Tochter bot ein komplettes Gesamtpaket mit einer Tagesmilchmenge von 33,4 kg bei einem Gewicht von 650 kg und zudem war sie bereits wieder garantiert tragend. 14 weitere Jungkühe erzielten ebenfalls Verkaufserlöse von über 3.000 €. Knapp die Hälfte der Jungkühe waren auch bereits gegen die Blauzungenerkrankung geimpft.

Fünf Kühe mit jeweils zwei Abkalbungen waren im Schnitt 700 kg schwer und überwiegend bereits erneut tragend. Die Steigerungspreise schwankten zwischen 2.300 € und 3.100 €, wobei sich ein mittlerer Preis von 2.628 € ergab.

Auch das Angebot der Kalbinnen war mit fünf Stück sehr begrenzt. Das Durchschnittsgewicht lag bei 719 kg und der erzielte Durchschnittspreis bei 2.104 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 07. Mai 2025 statt.

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Reinhard Jellbauer aus Germannsdorf bei Hauzenberg.

Spitzenjungkuh Kat.-Nr. 46 von der Hierl GbR aus Neuses.

Statistik GVM 12.02.2025

Zuchttiere nur begrenzt verfügbar

Mit 63 Fleckviehzuchttieren war das Angebot beim März-Zuchtviehmarkt in Osterhofen deutlich geringer als bei den letzten Zuchtviehauktionen. Auch die Besucherzahlen waren geringer, trotzdem waren die Zuchttiere wieder sehr gefragt und die Preise weiterhin auf hohem Niveau. Nur zwei Tiere wurden nach außerhalb von Niederbayern verkauft.

Zu Beginn der Versteigerung standen 7 Zuchtbullen zum Verkauf. An die Spitze hatte die Bewertungskommission den jüngsten Bullen mit einem Alter von 13 Monaten gestellt. Dieser Sputnik-Sohn von Reinhard Jellbauer aus Germannsdorf bei Hauzenberg überzeugte mit einem sehr ausgewogenen Vererbungsbild, bei einem spitzen Gesamtzuchtwert von 141, einem Milchwert von 129, einem Fleischwert von 114 und einem Fitnesswert von 118. Der Zuschlag erfolgte bei 2.500 €. Der Spitzenpreis wurde für einen reinerbig hornlosen Moser-Sohn, gezüchtet von Weigl Franz aus Etzenbach und aufgezogen von Patrick Obermeier aus Arnhofen, geboten. Aufgrund seiner Zuchtwerte lässt er sehr fundament- und euterstarke Nachkommen mit guten Fitnesseigenschaften erwarten. Dem Käufer war der Bulle schließlich 2.950 € wert. Im Schnitt errechnete sich für die 7 Natursprungbullen ein Versteigerungspreis von 2.529 €.

In der Gruppe der Jungkühe stammten alle 46 Tiere aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung und überzeugten mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,0 kg. Knapp 40 % waren bereits wieder garantiert tragend. Die Preise der Jungkühe schwankten zwischen 1.940 € und 3.240 € bei einem Mittelwert von 2.568 €. Nur zwei Kühe lagen beim Preis unter 2.000 €. Der Spitzenpreis von 3.240 wurde für eine natürlich hornlose Vollendet-Tochter von der Hierl GbR in Neuses bei Altmannstein geboten. Diese Kuh überzeugte mit einer Tagesmilchmenge von 35,4 kg und einem Gewicht von 680 kg. Außerdem war sie bereits gegen die Blauzungenkrankheit geimpft.

Auch die 7 Kühe mit zwei bis drei Kalbungen waren sehr gefragt, überzeugten sie doch mit einer enormen durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 36,5 kg. Dies wurde mit einem hohen mittleren Preis von 2.711 € honoriert.

Zum Abschluss standen bei der Kategorie der Kalbinnen nur 3 trächtige Tiere zum Verkauf, die im Schnitt 743 kg auf die Waage brachten. Als Durchschnittspreis ergaben sich 2.173 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 09. April 2025 statt.

 

Foto: Spitzenjungkuh von Claudia Penzkofer in Schlatzendorf.

Statistik GVM 12.02.2025

3.500 € für natürlich hornlose Holledau-Tochter

Beim Februar-Zuchtviehmarkt in Osterhofen waren die Besucherränge voll besetzt. Viele Kaufinteressenten, eine Besuchergruppe aus Vöcklabruck in Österreich sowie Teilnehmer im Rahmen des Bildungsprogramms Landwirt, organisiert vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau, waren vor Ort. Mit 87 Verkaufstieren war das Zuchtrinderangebot etwas größer als bei der Auktion im Januar, trotzdem konnten nicht alle Käuferwünsche bedient werden.

Sehr gering viel das Angebot bei den Zuchtbullen aus. Nur zwei Zuchtbullen standen für eine Reihe von Interessenten für Natursprungbullen zur Verfügung. Beide Bullen stammten vom Zuchtbetrieb Reinhard Jellbauer in Germannsdorf bei Hauzenberg und beide Bullen waren natürlich hornlos. Aufgrund der guten Entwicklung sowie Gesamtzuchtwerten von 136 bzw.137 waren die Bullen sehr gefragt. Letztendlich wurde der mischerbig hornlose Wasserspiel-Sohn für 2.700 € und der reinerbig hornlose Miracle-Sohn für 2.850 € den höchst bietenden Käufern zugeschlagen.

Mit 68 Jungkühen war das Angebot um 10 Tiere höher als im Januar. 55 Jungkühe wurden in die Wertklasse II eingestuft. Aufgrund einer hohen durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,3 kg sowie korrekten Fundamenten und Euteranlagen wurde ein Durchschnittspreis von 2.732 € erzielt. Weitere 13 Jungkühe der Wertklasse III erreichten im Mittel noch 2.014 €. Die beiden Spitzentiere der Jungkuhkategorie stellte Claudia Penzkofer aus Schlatzendorf bei Viechtach. Eine natürlich hornlose Holledau P*S -Tochter mit 645 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 36,5 kg sowie eine Wilfried-Tochter mit 725 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 34,8 kg wurden für 3.500 € bzw. 3.420 € versteigert. Damit wurden neue Höchstmarken bei den Jungkühen erzielt.

Auch die 9 Kühe mit zwei bis drei Abkalbungen erreichten Versteigerungserlöse zwischen 1.960 € und 3.020 €, wobei sich ein Preis von im Schnitt 2.631 € ergab. Die mittlere Milchleistung lag bei 31,2 kg.

Zum Abschluss standen noch 7 Kalbinnen zum Verkauf, die durchweg mit natürlich hornlosen Bullen belegt waren. Wer bisher bei der Versteigerung der Kühe noch nicht zum Zug gekommen war, konnte hier nochmals mitbieten. Der Durchschnittspreis lag schließlich bei 2.057 €, wobei der Tageshöchstpreis von 2.280 € für eine 700 kg schwere Sputnik-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Robert Bauer in Holling, Gemeinde Iggensbach, geboten wurde.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 12. März 2025 statt.

 

Foto: Spitzenbulle vom Zuchtbetrieb Martin Gallenberger in Eining bei Neustadt an der Donau.

Statistik GVM 15.01.2025

Weibliche Zuchttiere knapp und teuer

Fleckviehzuchttiere sind weiterhin sehr gefragt, so dass viele Kaufinteressenten den Januar-Zuchtviehmarkt in Osterhofen besuchten. Der guten Nachfrage stand aber mit 80 Tieren ein relativ knappes Angebot gegenüber, so dass die Preise insbesondere bei den Kühen das Allzeithoch der letzten Auktion nochmals übertrafen. Alle Verkaufstiere stammten aus Betrieben mit gentechnik-freier Fütterung.

Die Versteigerung begann mit den Bullen, von denen 7 Stück zum Verkauf standen. An die Spitze hatte die Bewertungskommission einen reinerbig hornlosen Wanero-Sohn aus dem Zuchtbetrieb Martin Gallenberger in Eining bei Neustadt an der Donau gestellt. Der mit 12,5 Monaten bestens entwickelte Bulle brachte bereits 640 kg auf die Waage und überzeugte mit sehr guter Bemuskelung und korrektem Fundament. Vom Vater Wanero PP* gibt es nur relativ wenige Nachkommen und der vorgestellte Bulle gehört mit einem Gesamtzuchtwert von 136 zu den besten. Zum Preis von 3.500 € ging der Bulle schließlich an die Besamungsstation Neustadt/Aisch. Die weiteren 6 Bullen wurden zu Preisen von 2.000 € bis 2.700 € von niederbayerischen Milchviehhaltern für den Deckeinsatz in ihren Herden ersteigert.

Das Angebot von 58 Jungkühen war aufgrund der vielen Kaufinteressenten viel zu knapp. Dementsprechend flott erfolgten die Gebote für die Tiere der qualitativ starken Jungkuhgruppe. Für die 51 Tiere der Wertklasse II ergab sich ein Durchschnittspreis von 2.676 €, wobei für 8 Kühe sogar mehr als 3.000 € geboten wurden. Den Tageshöchstpreis von 3.320 € erzielte eine 700 kg schwere Housten Pp*-Tochter mit einer Tagesmilchmenge von 31 kg vom Betrieb Manuela Sterr in Oberöd, in der Gemeinde Innernzell. Die restlichen 7 Jungkühe der Wertklasse III erreichten einen Preis von im Mittel 1.954 €. Mit im Schnitt 2.589 € für die gesamte Gruppe der Jungkühe wurde in Niederbayern das Allzeithoch der Dezember-Auktion nochmals überboten.
Infolge des knappen Jungkuhangebotes waren auch die 7 Kühe mit 2 bis 3 Kalbungen sehr gefragt. Bei einer Preisspanne von 2.520 € bis 2.980 € ergab sich ein Durchschnittspreis von 2.677 €.

Mit einem Preis von im Schnitt 2.058 € wurde erstmals bei den Kalbinnen die Marke von 2.000 € übersprungen. Dabei wurden für die 8 Kalbinnen Gebote von 1.700 € bis 2.280 € abgegeben. Den Tageshöchstpreis erzielte Peter Satzl aus Stollnried bei Weihmichl für seine Waalkes Pp*-Tochter, die mit dem Bullen Eisenherz P*S belegt war.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 12. Februar 2025 statt.

 

Foto: Spitzenjungkuh vom Betrieb Walter Bachmaier in Lehndobl bei Triftern.

Spitzenbulle Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Ettl GbR aus Eggerszell, Gemeinde Rattiszell

Spitzenbulle Kat.-Nr. 2 vom Betrieb Ettl GbR aus Eggerszell, Gemeinde Rattiszell

Spitzenbulle Kat.-Nr. 4 vom Betrieb Josef Knon aus Hundsruck bei Untergriesbach

Statistik GVM 11.12.2024

Dezemberzuchtviehmarkt mit Allzeithoch bei den Jungkuhpreisen

Ein großes Angebot von 112 Zuchttieren hat beim Dezember-Zuchtviehmarkt in Osterhofen bei den Kaufinteressenten viel Interesse geweckt, so dass zum Start der Auktion die Ränge um den Versteigerungsring alle besetzt waren. Zuchtrinder vor allem Kühe sind derzeit sehr gefragt und so war auch das größere Angebot nicht ausreichend, um jeden Käuferwunsch erfüllen zu können. Dies hat letztendlich zu neuen Preishöchstständen insbesondere bei der Kategorie der Jungkühe geführt.  

Zu Beginn der Versteigerung standen zunächst 10 Bullen zum Verkauf. Die Ettl GbR aus Eggerszell, Gemeinde Rattiszell, präsentierte zwei Vollbrüder aus Embryotransfer, die zu den besten ihres Vaters Moser P*S gehörten. Beide Bullen waren mischerbig hornlos, mit 11 Monaten noch sehr jung, aber bestens entwickelt. Auch beim Gesamtzuchtwert erfüllten sie mit 142 bzw. 141 die hohen Anforderungen der Besamungsstationen. Hinsichtlich der Exterieurvererbung lassen sich bei den Nachkommen sehr korrekte Fundamente und beim Euter wie gewünscht etwas längere und kräftigere Striche erwarten. Für jeweils 3.500 € wurde die Katalognummer 1 von der Bayern-Genetik und die Katalognummer 2 von der Besamungsstation Neustadt ersteigert. Die Bayern-Genetik sicherte sich für 3.500 € außerdem den besten hornlosen von 154 getesteten Skyline-Söhnen. Interessant dabei auch die Mutterlinie mit der seltenen Kombination Zitrus Pp* x Minga P*S. Aufgrund seines Kalbezuchtwertes von 111 ist er auch für die Besamung von Kalbinnen geeignet. Züchter des Bullen ist Josef Knon aus Hundsruck bei Untergriesbach. Auch für die restlichen 7 Bullen fanden sich Kaufinteressenten, die im Mittel 2.293 € in den Ankauf eines Natursprungbullen investierten.

Für die 84 Jungkühe wurde mit im Schnitt 2.538 € ein neues Allzeithoch erreicht. Einige Tiere übersprangen sogar die Marke von 3.000 € und nur 3 Jungkühe schafften keine 2.000 €. 30 % der Jungkühe waren bereits wieder garantiert tragend und die durchschnittliche Tagesmilchmenge lag bei 27,8 kg. Der Tageshöchstpreis in Höhe von 3.040 € ging an eine mit 870 kg extrem schwere Heynckes-Tochter aus der Zuchtherde von Walter Bachmaier in Lehndobl bei Triftern. Obwohl sie bereits wieder garantiert tragend war, konnte sie noch eine Tagesmilchmenge von 28,4 kg bei guter Melkbarkeit vorweisen.
Auch die 13 Kühe mit 2 bis 5 Abkalbungen waren aufgrund der hohen Leistungsbereitschaft von im Mittel 33,5 kg Tagesmilchmenge sehr gefragt. Die Preise schwankten von 1.720 € bis 2.840 €, wobei sich ein Durchschnittspreis von 2.429 € errechnete.

Zum Abschluss wurde für die kleinere Gruppe von 4 Kalbinnen ebenfalls ein höheres Preisniveau von im Schnitt 1.940 € erzielt. Das durchschnittliche Gewicht lag bei 725 kg.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 15. Januar 2025 statt.

 

 

 

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