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Foto des Bullen mit der Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell

Statistik GVM 04.06.2025

Preisanstieg bei trächtigen Kalbinnen

Beim Juni-Zuchtviehmarkt in Osterhofen waren die Fleckviehzuchttiere weiterhin sehr gefragt. Auch aufgrund des begrenzten Angebots von nur 55 Tieren waren die Preise auf hohem Niveau stabil. Bis auf eine Jungkuh wurden alle Zuchttiere wieder von niederbayerischen Landwirten ersteigert. Erfreulich ist, dass über 60 % der angebotenen Rinder bereits einen Impfschutz gegen die Blauzungenerkrankung vorweisen konnten.

Sehr knapp viel das Angebot bei den Zuchtbullen aus. Nur vier Bullen wurden vorgestellt, von denen drei zu einem Durchschnittspreis von 2.483 € von Betrieben für den Einsatz im Natursprung ersteigert wurden. Die Bullen präsentierten sich mit bester Entwicklung, formalistisch sehr korrekt und bei Gesamtzuchtwerten von mindestens 132 züchterisch sehr interessant. Für einen mischerbig hornlosen Megastar-Sohn mit einem Gesamtzuchtwert von 141 bzw. einem Milchwert von 135 wurde der Tageshöchstpreis von 2.700 € geboten. Der Bulle stammte aus einer sehr leistungsstarken Mutterlinie des Betriebs Ettl GbR in Eggerszell bei Rattiszell.

Die Gruppe der Jungkühe, bestehend aus 37 Tieren, beeindruckte mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,6 kg und entsprach dem bei Fleckvieh gewünschten Doppelnutzungstyp. Auch die Euterqualität überzeugte. Bei einem flotten Versteigerungsverlauf wurde ein Durchschnittspreis von 2.800 € erzielt und damit 20 € mehr als bei der Auktion im Mai. Die Preisspanne reichte von 2.120 € bis 3.460 €. Der Tageshöchstpreis wurde für eine natürlich hornlose Vikings-Tochter vom Betrieb Glaser Franz in Unterseilberg, Gemeinde Grainet geboten. Mit einer Tagesmilchmenge von 37,5 kg und zudem einem Gewicht von 680 kg, entsprach auch Sie dem Doppelnutzungstyp. Trotz der hohen Milchleistung überzeugte die Euterqualität mit gutem Eutersitz und korrekten Strichen.  
Vier Zweitkalbskühe wurden im Mittel für 2.530 € versteigert.

Aufgrund des knappen Angebots und des hohen Preises für laktierende Tiere bzw. auch der hohen Kälberpreise sind die Preise für die 10 aufgetriebenen, trächtigen Kalbinnen ebenfalls deutlich angestiegen. Bei einem Gewicht von im Schnitt 710 kg, in der Spitze 800 kg, wurden Preise von 2.260 € bis 2.720 € geboten. Der Durchschnittspreis lag bei 2.488 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 16. Juli 2025 statt.

Foto: Spitzenjungkuh Kat.-Nr. 68 von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried

Foto des Bullen mit der Kat.-Nr. 6 vom Betrieb Petra Kammermeier in Nißlpram

Statistik GVM 07.05.2025

Hohes Preisniveau für Fleckviehzuchttiere hält weiter an!

Eine große Gruppe von rund 50 Teilnehmern des Bildungsprogramms Landwirtschaft am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Landau-Pfarrkirchen hat sich beim Mai-Zuchtviehmarkt in Osterhofen über die Zuchtviehvermarktung informiert und Einblicke hinsichtlich der Tierbeurteilung von Kühen erhalten. Aufgrund der laufenden Feld- und Silierarbeiten war das Angebot mit insgesamt 58 Zuchttieren sehr knapp. Die aktuellen Preise für Fleckviehtiere sind auf hohem Niveau konstant. 

Zu Beginn der Versteigerung wurden 7 von 8 vorgestellten Zuchtbullen von Milchviehhaltern für den Deckeinsatz in ihren Herden erworben. Dabei ergab sich ein Durchschnittspreis von 2.493 €. Der Tageshöchstpreis von 3.050 € wurde für einen mischerbig hornlosen Heiss-Sohn von Josef Draxinger in Schiefweg bei Waldkirchen geboten. Großmutter des bestens entwickelten Bullen ist die bekannte Kuh Wiranga Pp*, die auch die Mutter der bekannten Besamungsbullen Veni Pp*, Vidi Pp*, Vici Pp* bzw. Hardcore PP* ist.

Das Angebot der Jungkühe ist mit 41 verkauften Tieren sehr knapp ausgefallen, so dass nicht alle Käuferwünsche erfüllt werden konnten. Die Jungkuhgruppe überzeugte mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,6 kg. Außerdem war die Hälfte der Kühe bereits zweimal gegen die Blauzungenerkrankung geimpft. Mit einem Versteigerungspreis von im Mittel 2.780 € hat das derzeit hohe Preisniveau weiterhin bestand, wobei sich die Preise in einer Spanne von 1.900 € bis 3.940 € bewegten. Die Spitzenjungkuh, eine natürlich hornlose Hotrod P*S-Tochter, stammte aus dem Zuchtbetrieb von Josef-Florian Kraus aus Bärmannsried, Gemeinde Teisnach und wurde für 3.220 € versteigert. Diese feine Jungkuh mit einem Gewicht von 630 kg überzeugte mit sehr korrektem Fundament und sehr hoch angesetztem Euter, sowie einer Tagesmilchmenge von 34,8 kg. Für eine Makay-Tochter mit einem Gesamtzuchtwert von 134 aus der Zuchtherde von Rudolf Hartl aus Stimmberg bei Offenberg wurde der Tageshöchstpreis von 3.940 € geboten.

Bei den Kühen mit jeweils zwei Kalbungen bzw. den Kalbinnen wurden jeweils drei Tiere versteigert. Dabei ergaben sich Durchschnittspreise von 2.380 € bzw. 2.220 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 04. Juni 2025 statt.

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 5 von der Familie Obermeier aus Arnhofen.

Statistik GVM 09.04.2025

Natursprungbullen sehr gefragt

Beim April-Zuchtviehmarkt in Osterhofen war das Angebot mit 69 Tieren geringfügig höher als bei der letzten Auktion. Die Kaufinteressenten konnten damit aber trotzdem nicht alle bedient werden. Das knappe Zuchtviehangebot in Verbindung mit den hohen Schlachtviehpreisen führt zu immer weiter steigenden Preisen auf den Zuchtviehmärkten.

Die Auktion startete mit einem kleinen, aber sehr interessanten Angebot an 7 Natursprungbullen. Bei einem sehr flotten Versteigerungsverlauf wurde für den natürlich hornlosen Moretti-Sohn von Patrick Obermeier aus Arnhofen mit 3.500 € ein Spitzenpreis für Deckbullen erzielt. Der bestens entwickelte Bulle aus einer leistungsstarken und langlebigen Mutterlinie war bei mehreren Käufern sehr gefragt. Aber auch für drei weitere Bullen wurden Preise von mehr als 3.000 € geboten, so dass ein Durchschnittspreis von 2.964 € und damit eine neue Höchstmarke für Deckbullen zustande kam.

Auch bei den 51 Jungkühen wurde für Osterhofen mit einem mittleren Preis von 2.744 € eine neue Höchstmarke erzielt. Die gute Tierqualität und eine durchschnittliche Tagesmilchmenge von 29,1 kg, bei einem Anteil von 30 % garantiert tragender Kühe, waren dafür verantwortlich. Der Tageshöchstpreis von 3.440 € ging an die auf Nummer 1 gereihte Spitzenjungkuh von der Seefellner GbR aus Untergriesbach. Diese Motiv-Tochter bot ein komplettes Gesamtpaket mit einer Tagesmilchmenge von 33,4 kg bei einem Gewicht von 650 kg und zudem war sie bereits wieder garantiert tragend. 14 weitere Jungkühe erzielten ebenfalls Verkaufserlöse von über 3.000 €. Knapp die Hälfte der Jungkühe waren auch bereits gegen die Blauzungenerkrankung geimpft.

Fünf Kühe mit jeweils zwei Abkalbungen waren im Schnitt 700 kg schwer und überwiegend bereits erneut tragend. Die Steigerungspreise schwankten zwischen 2.300 € und 3.100 €, wobei sich ein mittlerer Preis von 2.628 € ergab.

Auch das Angebot der Kalbinnen war mit fünf Stück sehr begrenzt. Das Durchschnittsgewicht lag bei 719 kg und der erzielte Durchschnittspreis bei 2.104 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 07. Mai 2025 statt.

Foto: Spitzenbulle Kat.-Nr. 1 vom Betrieb Reinhard Jellbauer aus Germannsdorf bei Hauzenberg.

Spitzenjungkuh Kat.-Nr. 46 von der Hierl GbR aus Neuses.

Statistik GVM 12.02.2025

Zuchttiere nur begrenzt verfügbar

Mit 63 Fleckviehzuchttieren war das Angebot beim März-Zuchtviehmarkt in Osterhofen deutlich geringer als bei den letzten Zuchtviehauktionen. Auch die Besucherzahlen waren geringer, trotzdem waren die Zuchttiere wieder sehr gefragt und die Preise weiterhin auf hohem Niveau. Nur zwei Tiere wurden nach außerhalb von Niederbayern verkauft.

Zu Beginn der Versteigerung standen 7 Zuchtbullen zum Verkauf. An die Spitze hatte die Bewertungskommission den jüngsten Bullen mit einem Alter von 13 Monaten gestellt. Dieser Sputnik-Sohn von Reinhard Jellbauer aus Germannsdorf bei Hauzenberg überzeugte mit einem sehr ausgewogenen Vererbungsbild, bei einem spitzen Gesamtzuchtwert von 141, einem Milchwert von 129, einem Fleischwert von 114 und einem Fitnesswert von 118. Der Zuschlag erfolgte bei 2.500 €. Der Spitzenpreis wurde für einen reinerbig hornlosen Moser-Sohn, gezüchtet von Weigl Franz aus Etzenbach und aufgezogen von Patrick Obermeier aus Arnhofen, geboten. Aufgrund seiner Zuchtwerte lässt er sehr fundament- und euterstarke Nachkommen mit guten Fitnesseigenschaften erwarten. Dem Käufer war der Bulle schließlich 2.950 € wert. Im Schnitt errechnete sich für die 7 Natursprungbullen ein Versteigerungspreis von 2.529 €.

In der Gruppe der Jungkühe stammten alle 46 Tiere aus Betrieben mit gentechnikfreier Fütterung und überzeugten mit einer durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,0 kg. Knapp 40 % waren bereits wieder garantiert tragend. Die Preise der Jungkühe schwankten zwischen 1.940 € und 3.240 € bei einem Mittelwert von 2.568 €. Nur zwei Kühe lagen beim Preis unter 2.000 €. Der Spitzenpreis von 3.240 wurde für eine natürlich hornlose Vollendet-Tochter von der Hierl GbR in Neuses bei Altmannstein geboten. Diese Kuh überzeugte mit einer Tagesmilchmenge von 35,4 kg und einem Gewicht von 680 kg. Außerdem war sie bereits gegen die Blauzungenkrankheit geimpft.

Auch die 7 Kühe mit zwei bis drei Kalbungen waren sehr gefragt, überzeugten sie doch mit einer enormen durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 36,5 kg. Dies wurde mit einem hohen mittleren Preis von 2.711 € honoriert.

Zum Abschluss standen bei der Kategorie der Kalbinnen nur 3 trächtige Tiere zum Verkauf, die im Schnitt 743 kg auf die Waage brachten. Als Durchschnittspreis ergaben sich 2.173 €.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 09. April 2025 statt.

 

Foto: Spitzenjungkuh von Claudia Penzkofer in Schlatzendorf.

Statistik GVM 12.02.2025

3.500 € für natürlich hornlose Holledau-Tochter

Beim Februar-Zuchtviehmarkt in Osterhofen waren die Besucherränge voll besetzt. Viele Kaufinteressenten, eine Besuchergruppe aus Vöcklabruck in Österreich sowie Teilnehmer im Rahmen des Bildungsprogramms Landwirt, organisiert vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Passau, waren vor Ort. Mit 87 Verkaufstieren war das Zuchtrinderangebot etwas größer als bei der Auktion im Januar, trotzdem konnten nicht alle Käuferwünsche bedient werden.

Sehr gering viel das Angebot bei den Zuchtbullen aus. Nur zwei Zuchtbullen standen für eine Reihe von Interessenten für Natursprungbullen zur Verfügung. Beide Bullen stammten vom Zuchtbetrieb Reinhard Jellbauer in Germannsdorf bei Hauzenberg und beide Bullen waren natürlich hornlos. Aufgrund der guten Entwicklung sowie Gesamtzuchtwerten von 136 bzw.137 waren die Bullen sehr gefragt. Letztendlich wurde der mischerbig hornlose Wasserspiel-Sohn für 2.700 € und der reinerbig hornlose Miracle-Sohn für 2.850 € den höchst bietenden Käufern zugeschlagen.

Mit 68 Jungkühen war das Angebot um 10 Tiere höher als im Januar. 55 Jungkühe wurden in die Wertklasse II eingestuft. Aufgrund einer hohen durchschnittlichen Tagesmilchmenge von 29,3 kg sowie korrekten Fundamenten und Euteranlagen wurde ein Durchschnittspreis von 2.732 € erzielt. Weitere 13 Jungkühe der Wertklasse III erreichten im Mittel noch 2.014 €. Die beiden Spitzentiere der Jungkuhkategorie stellte Claudia Penzkofer aus Schlatzendorf bei Viechtach. Eine natürlich hornlose Holledau P*S -Tochter mit 645 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 36,5 kg sowie eine Wilfried-Tochter mit 725 kg Gewicht und einer Tagesmilchmenge von 34,8 kg wurden für 3.500 € bzw. 3.420 € versteigert. Damit wurden neue Höchstmarken bei den Jungkühen erzielt.

Auch die 9 Kühe mit zwei bis drei Abkalbungen erreichten Versteigerungserlöse zwischen 1.960 € und 3.020 €, wobei sich ein Preis von im Schnitt 2.631 € ergab. Die mittlere Milchleistung lag bei 31,2 kg.

Zum Abschluss standen noch 7 Kalbinnen zum Verkauf, die durchweg mit natürlich hornlosen Bullen belegt waren. Wer bisher bei der Versteigerung der Kühe noch nicht zum Zug gekommen war, konnte hier nochmals mitbieten. Der Durchschnittspreis lag schließlich bei 2.057 €, wobei der Tageshöchstpreis von 2.280 € für eine 700 kg schwere Sputnik-Tochter vom Aufzuchtbetrieb Robert Bauer in Holling, Gemeinde Iggensbach, geboten wurde.

Die nächste Zuchtviehversteigerung findet in Osterhofen am Mittwoch, den 12. März 2025 statt.

 

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